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In Seite Schönheitsoperation:

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Die Steigerung und Verbesserung des eigenen Aussehens stellt das Hauptmotiv für diese Formen der Chirurgie dar. Häufig ist das Motiv beruflicher Natur. Dabei geht es nicht darum, einem allgemeinen Schönheitsideal näher zu kommen, sondern sich zielgerichtet einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen; zum Beispiel sind ein zierlicheres Gesicht (mittels einer verkleinerten Nase) in der Casting-Show, die Senkung des Körperfettanteils durch das Absaugen von Fett für bestimmte Sportarten, ein dezentes Facelifting, um in der Schauspielerei bestimmten Rollen auch im Alter zu entsprechen, oder die Definition von Muskeln mittels Implantaten bei männlichen Models Anwendungsgebiete.

Die mediale Aufmerksamkeit gilt jedoch mehr solchen Personen, die zahlreiche plastische Operationen haben durchführen lassen und einem extremen Schönheitsideal folgen, etwa dem von Puppen oder Comicfiguren. Diesen Personen wird eine Dysmorphophobie attestiert, wonach sie eine stark abweichende Wahrnehmung ihres Aussehens im Vergleich zu ihrer Umwelt haben. Sie finden sich ursprünglich hässlich (gar entstellt) und verfolgen mit den Operationen das Ziel der Herstellung ihres Idealbildes.[1]

Die Psychoanalytikerin Ada Borkenhagen sprach im Jahr 2001 unter dem Titel Gemachte Körper vom „Körper als Projekt“. Dabei gehe es „um die Inszenierung des Selbst durch Überschreitung der Körpergrenzen“. Es handele sich „um spezifische Mechanismen der Identitätsgestaltung, bei dem sich das Selbst über eine Bearbeitung und Gestaltung des Körpers“ inszeniere. Den „Mechanismus dieser Selbstinszenierung durch Körper-Gestaltung“ bezog sie auf psychoanalytische Konzepte wie das „Spiegelstadium und Weiblichkeit als Maskerade“, wobei diese Maskerade „nicht länger auf Frauen beschränkt zu sein“ scheine, „sondern in der spätmodernen Massenkultur als »Mas(s)kerade« […] das Verhältnis zum Körper für beide Geschlechter zu bestimmen“ beginne.[2]