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In Seite Hans Walter Krumwiede:

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Hans-Walter Krumwiede wurde als Sohn eines Architekten geboren. Er wuchs in einem pietistisch geprägten Elternhaus (Landeskirchliche Gemeinschaft) in Hannover auf. Nach 1933 verlief sein vom Staat geleiteter Weg vom christlichen Pfadfinder zum Jungvolkführer in der Hitler-Jugend.

Nach dem Abitur wurde er 1940 sofort zum Wehrdienst einberufen. Er erhielt jedoch bald eine schwere Verwundung, deren Folgen ihn zeitlebens zeichneten. Nach über einem Jahr in Lazaretten konnte er deshalb schon 1942 das Studium der Geschichte, Germanistik, Philosophie und Allgemeinen Religionswissenschaft an der Universität München beginnen.

Adolf Hitler-Schule und „Weiße Rose“ wurden für den jungen Krumwiede zu prägenden Erfahrungen während der NS-Zeit. Außerdem führte die christliche Erziehung im Elternhaus ihn zur Auseinandersetzung mit dem totalitären, rassistischen Staat und dem Ringen um die Gewissheit des rechten Glaubens.[1]

1945 setzte er in Göttingen das Studium fort. Hier wurde er 1949 an der Philosophischen Fakultät zum Dr. phil. promoviert. Seine Dissertation mit dem Titel Glaube und Geschichte in der Theologie Luthers. Zur Entstehung des geschichtlichen Denkens in Deutschland (erschienen 1952) wurde von Reinhard Wittram begleitet. Weitere Lehrer in Göttingen waren Hermann Heimpel und Hermann Dörries. Bei der Vorbereitung zu der Arbeit zu Luthers Geschichtsverständnis kam er in Kontakt zur Theologischen Fakultät, wo Hans Joachim Iwand ihn für die reformatorische Theologie sensibilisierte. Krumwiede studierte nun noch Theologie und promovierte 1955 mit einer Untersuchung zur Frühgeschichte des 955 gegründeten Klosters Fischbeck; noch im gleichen Jahr habilitierte er sich an der theologischen Fakultät für das Fachgebiet Niedersächsische Kirchengeschichte. 1957 wurde er Dozent, 1961 apl. Professor und später in eine Professur für Niedersächsische Kirchengeschichte übernommen. Bis zum Eintritt in den Ruhestand blieb er der theologischen Fakultät der Universität Göttingen treu.