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In Seite Haarmann & Reimer:

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Das Unternehmen wurde 1954 durch die Bayer AG aufgekauft[1] und als Tochtergesellschaft selbständig weitergeführt. H&R gründete Tochterfirmen und tätigte Akquisitionen in Mexiko, in den USA, in Brasilien, in Großbritannien, in Südafrika, in Frankreich und in Spanien.

1955 wurde Norbert Malaka zum Betriebsratsvorsitzenden von H&R gewählt und 1959 zum Betriebsmeister ernannt. Seit 1962 war er auch im Aufsichtsrat des Unternehmens.

Dr. Claus Skopalik wurde 1968 neuer Geschäftsführer von H&R als Nachfolger von Dr. Rudolf Groger. In diesem Jahr arbeiteten über 1.000 Mitarbeiter für H&R und erwirtschafteten einen weltweiten Umsatz von 80 Millionen DM bei einer Exportquote von 35 Prozent.

1973 gelang dem Unternehmen erstmals die vollsynthetische Herstellung von Menthol.[1]

H&R übernahm 1990 den Duftstoffhersteller Créations Aromatiques und 1992 das Parfümerie-Geschäft von PFW. Im Jahr 1993 erwirtschaftete H&R einen Gruppenumsatz von 1,3 Milliarden DM (651,4 Millionen Euro). Neuer Geschäftsführer wurde Lambert Courth, Stellvertreter Dr. Reinhard Kaiser. H&R übernahm 1995 den Duft- und Geschmackstoffhersteller Florasynth.

Im Jahr 1997 wurde das Unternehmen zu einer Strafe in Höhe von 50 Millionen US-Dollar wegen Wettbewerbsverstoßes verurteilt, da H&R von 1991 bis 1995 den Preis für Zitronensäure mit Konkurrenten abgestimmt hatte. Hinzu kamen Klagen von geschädigten Firmen. 1997 investierte H&R in Deutschland rund 43 Millionen DM (21,5 Millionen Euro) in neue Anlagen und Gebäude, u. a. für die Reaktions-Destillationsanlage für Riech- und kosmetische Wirkstoffe (8 Millionen DM bzw. 4,1 Millionen Euro) in Holzminden.

Die Investitionen des Unternehmens im Jahr 1998 betrugen 52 Millionen DM (26,6 Millionen Euro). Investiert wurde in neue Anlagen, u. a. einen Neubau der Produktionsanlagen in Bogotá (Kolumbien), sowie neue Gebäude und Anlagen in São Paulo (Brasilien). Für zusätzliche Instandhaltungen am Firmensitz in Holzminden wurden im selben Jahr rund 22 Millionen DM (11 Millionen Euro) ausgegeben. 1998 betrug der Umsatz rund 1,5 Milliarden DM (ca. 767 Millionen Euro) weltweit.

1999 wurden ein neues Werk im bayerischen Nördlingen für 70 Millionen DM (35,8 Millionen Euro) sowie eine Kristallisationsanlage in Holzminden für 12 Millionen DM (6,2 Millionen Euro) fertiggestellt. Im gleichen Jahr übernahm H&R die chinesischen Anteile an der Joint-Venture-Gesellschaft H&R Cosfra Ltd. in Shanghai. Pläne für einen Fabrikneubau in Podong (Stadtteil von Shanghai) mit einem Investitionsumfang von 15 Millionen US-Dollar wurden begonnen. Die Zahl der Beschäftigten der Firma H&R betrug 1999 weltweit über 4.000 Mitarbeiter. Die Firma war mit eigenen Gesellschaften auf allen Kontinenten vertreten. Von 1974 bis 1999 wurden zudem 770 Mitarbeiter ausgebildet.

2002 verkaufte die Bayer AG Haarmann & Reimer zum 30. September 2002 für 1,66 Milliarden Euro an die schwedische Investmentgruppe EQT Partners AB und gewährte der EQT im Zusammenhang mit dem Verkauf ein Darlehen über 250 Millionen Euro. EQT wiederum kaufte zugleich auch eine Minderheitsbeteiligung an der ebenfalls in Holzminden ansässigen Dragoco AG.[2] Die Firmen H&R und Dragoco fusionierten 2003 zur Symrise GmbH & Co. KG, die im Jahr 2006 an die Börse gebracht wurde.