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In Seite VfB Altena:

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Die Schachabteilung trägt den Namen Turm Altena.

Im Jahre 1939 wurde als Konkurrenzverein zum damals bestehenden Altenaer Schachverein der Verein Turm Altena 1939 e. V. gegründet. Neun Mitglieder des Altenaer Schachvereins waren mit der Entwicklung in diesem Verein unzufrieden, da in diesem Verein keine Gelegenheit gegeben wurde, sich mit Spielern aus anderen Vereinen zu messen. Gründungsmitglieder waren unter anderem Otto Metz, Heinz Plotzheim und Josef Wein. Der erste Vorsitzende des neuen Vereins wurde Otto Metz. Schon nach kurzer Zeit wuchs die Mitgliederzahl auf über 20 an, so dass die Altenaer in ihrer ersten Saison gleich mit zwei Mannschaften an den Kreismeisterschaften teilnehmen konnten. Obwohl viele Spieler im Zweiten Weltkrieg eingezogen wurden, konnte der Spielbetrieb bis 1943 aufrechterhalten werden. In der Nachkriegszeit wurde jegliches Vereinsleben durch die Alliierten verboten. Als ein Antrag, den Spielbetrieb wieder aufnehmen zu können, genehmigt wurde, mussten die beiden Altenaer Schachvereine kurzfristig fusionieren, da in jeder Stadt jeweils nur ein Schachverein zugelassen war. Von vornherein wurde jedoch vertraglich festgelegt, dass nach Normalisierung der Verhältnisse sich die Vereine sofort wieder trennen würden, was auch nach zwei Jahren geschah.

Im gleichen Maße wie es mit dem Altenaer Schachverein bergab ging, wuchs die Bedeutung des Turm Altena 1939 e. V. Immer mehr Spitzenspieler des Altenaer Schachvereins wechselten zum Ortsrivalen, so dass Turm Altena bald mit Metz, Issel, Voigt, Herms, Kirchhoff, Beck, Adomeit und Dohmen eine Mannschaft von beachtlicher Spielstärke stellen konnte. Nachdem mit Gerndorf, Randelhoff und Krist weitere starke Spieler zum Verein stießen, konnte die 1. Mannschaft bis in die Verbandsklasse vordringen. Randelhoff, Metz und Voigt entwickelten sich nach einiger Zeit zu Spitzenspielern des Bezirkes.

Als Voigt mehrmals Bezirksmeister geworden war, konnte er auch den Titel des Südwestfalenmeisters erringen. Daraufhin wechselte er zum Bundesligisten Solinger SG. Mit dem Ableben von Issel und dem Wechsel von Metz zum SV Werdohl, begann für Turm Altena ein sportliches Tief. Der Verein war jedoch inzwischen so gefestigt, dass er die Krise überwinden konnte.

Mit der Fusion mit dem VfB Altena kam für Turm Altena ein neuer Aufschwung. Die Eintragung ins Vereinsregister erfolgte am 1. Juli 1979. Schließlich fand der Verein mit der Burg Holtzbrinck endlich ein gutes Spiellokal, was man unter anderem dem Einsatz des schachbegeisterten Stadtdirektors Dr. Gramke zu verdanken hatte. Großmeister Pachmann gab in der Burgstadt eine Simultanvorstellung und durch die Initiative des Vorsitzenden der Schachabteilung, August Linnenlücke, wurde in der Burg Holtzbrinck die deutsche Jugendmeisterschaft durchgeführt.

Auch der Spielbetrieb der Schachabteilung wurde Mitte der siebziger Jahre intensiviert: Mit vier Mannschaften, einer Jugendmannschaft, einer Damenmannschaft und zwei Seniorenmannschaften nahm man an den Meisterschaften des Schachbezirks Sauerland teil.

Bei den Bezirksmeisterschaften 1977 belegten Jugendliche der Schachabteilung die Plätze zwei, drei und fünf, was die gute Jugendarbeit des Vereins bewies. In den Jahren 1980/81 musste die Schachabteilung eine zwischenzeitliche Krise überwinden, als mehrere Spitzenspieler den Verein verließen und die 1. Mannschaft in die Bezirksklasse abstieg. In dieser Zeit fanden sich jedoch einige Mitglieder, die mit viel Einsatz und Arbeit die Krise bewältigen halfen. Die Schachabteilung wuchs auf 45 Mitglieder an. Gleich im ersten Jahr wurde der Wiederaufstieg in die Bezirksliga geschafft.

Gleichzeitig wurde die 1. Mannschaft durch einige neue Talente verstärkt. Bis Anfang der 2000er Jahre konnten sich die Mannschaften in ihrer Klasse behaupten. Durch das Ableben und berufsbedingte Ausscheiden mehrerer Vereinsmitglieder in den darauffolgenden Jahren ist die Mitgliederzahl stark eingebrochen, so dass es zurzeit nur eine Mannschaft gibt, die in der Bezirksklasse des Schachbezirks Sauerland ihre Mannschaftskämpfe bestreitet.