Citation Hunt

Das unten stehende Wikipedia-Snippet wird von keiner verlässlichen Quelle unterstützt. Kannst du eine finden?

Klicke auf Verstanden!, um zu Wikipedia zu gehen und das Snippet zu reparieren, oder Nächstes!, um ein anderes zu sehen. Viel Glück!

In Seite Jassir Arafat:

"

Nur wenige Stunden nachdem der Tod Arafats bekannt gegeben worden war, griffen militante Palästinenser die jüdische Siedlung Netsarim im Gaza-Streifen an. In Ramallah warnten Extremisten die neue palästinensische Führung unter Mahmud Abbas vor einem „Ausverkauf der palästinensischen Sache“ und drohten den Nachfolgern Arafats mit dem Tod, sollten sie zu Zugeständnissen gegenüber Israel bereit sein. Die Fatah-Splittergruppe „al-Aqsa-Brigaden“ benannte sich in Märtyrer-Jassir-Arafat-Brigaden um.

Die israelische Armee riegelte das Westjordanland nach Arafats Tod vollständig ab. Auch Palästinenser mit gültiger Arbeitserlaubnis durften nicht nach Israel einreisen. Jedoch transportierten mehrere hundert Busse Palästinenser aus dem Gazastreifen zur Trauerfeier nach Ramallah.

Befürchtungen, dass der Tod von Jassir Arafat einen Rückschlag für den Nahost-Friedensprozess bedeute, bewahrheiteten sich zunächst nicht. Die Palästinensische Autonomiebehörde setzte antiisraelische Fernsehspots ab und unternahm Anstrengungen zur Reform der Sicherheitskräfte. Die israelische Regierung ließ im Gegenzug ca. 150 palästinensische Gefangene frei, sicherte Unterstützung bei den palästinensischen Wahlen zu und kündigte eine Rückkehr zur Roadmap an.

Die Palästinenserführung ernannte den Parlamentspräsidenten Rauhi Fattuh verfassungsgemäß zum vorläufigen Nachfolger Arafats und rief eine 40-tägige Trauer aus. In den Präsidentschaftswahlen vom 9. Januar 2005 wurde Mahmud Abbas zum Vorsitzenden der palästinensischen Autonomiebehörde gewählt.

Nach seinem Tode wurde Jassir Arafat von 200 Rabbinern als „Amalek und Hitler unserer Generation“ bezeichnet und der Vorschlag gemacht, seinen Todestag als „Freudentag“ zu feiern.[1]