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In Seite Gesellschaft für Sicherheitspolitik:

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Die Gesellschaft für Wehrkunde wurde 1951 durch die Central Intelligence Agency gegründet und bis Anfang 1953 unter dem Decknamen QKSNITCH mit 240.000 DM finanziert.[1] Die Finanzierung der GfW von amerikanischer Seite erfolgte über den Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft. Dadurch sollte verschleiert werden, dass es sich bei der GfW ähnlich wie bei der Deutschen Soldaten-Zeitung um eine durch die US-amerikanische CIA unterstützte Einrichtung handelte.[2]

Im Januar 1952 wurde die GfW als Verein eingetragen. Die weitere Finanzierung ab 1953 sollte durch Industrie und das Amt Blank erfolgen.[3] Im Vorstand saßen Hitlergegner wie Ewald-Heinrich von Kleist-Schmenzin, aber auch der SS-General Felix Steiner,[4] welcher auch Redakteur der durch die USA finanzierten Deutschen Soldaten-Zeitung war. Die publizistischen Projekte der GfW mussten in den Anfangsjahren durch die USA geprüft und genehmigt werden.[2]

Gegen die pazifistische Ohne mich-Bewegung jener Zeit gründete sich die GfW als eine Interessenvereinigung zur Unterstützung der Westintegration.

Ein Jahr nach der Gründung hatte die Gesellschaft neben ihrem in München arbeitenden Vorstand bereits 70 Sektionen im ganzen Bundesgebiet und neben den Anfängen einer Monatszeitschrift zehn wehrpolitische Broschüren in einer Gesamtauflage von 200.000 Stück verbreitet. Daraufhin schloss sie Anfang 1953 einen Vertrag mit dem Presse- und Informationsamt der Bundesregierung, der die Finanzierung auf eine feste Grundlage stellte. Der Vertrag wurde seitdem bis heute von Jahr zu Jahr erneuert.

Vorstand und Bundesversammlung der GfW reagierten im April 1990 auf die neue Lage nach dem Fall der Berliner Mauer und dem Ende des Ost-West-Konflikts. Der Begriff „Wehrkunde“, der durch die vormilitärische Ausbildung in DDR-Schulen negativ belastet war, wurde durch „Wehr- und Sicherheitspolitik“ ersetzt. In die Satzung wurde im Artikel 2 zusätzlich das Ziel: „Die Einheit Deutschlands zu fördern und zu festigen“ aufgenommen.

Mit der Wiedervereinigung Deutschlands wurde die GfW vor die Aufgabe gestellt, ihren Wirkungskreis auch in die neuen Bundesländer und nach Ost-Berlin auszudehnen. In der Sektion Berlin gelang dies gut. Darüber hinaus hat sich die GfW in allen Hauptstädten der neuen Bundesländer fest etabliert. Mit dem Ausbau der Sektionen und dem zunehmenden sicherheitspolitischen Informationsangebot wuchs auch dort die Zahl der Mitglieder, Freunde und Förderer der GfW stetig.