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In Seite GPC Biotech:

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GPC Biotech war an der Deutschen Börse in Frankfurt am Main notiert, seit März 2003 im TecDAX 30. Am 27. Dezember 2007 schied die Aktie von GPC Biotech aus dem TecDax aus. In den USA war die Aktie im NASDAQ Health Care Index gelistet.

Das Unternehmen erhielt Ende November 2005 zum zweiten Mal den „€uro Corporate Governance Quality Award“ des Finanzmagazins €uro als Unternehmen mit der besten Corporate Governance (Unternehmenstransparenz) im TecDAX, in der Gesamtwertung aller Kriterien erreichte es von 100 bewerteten Unternehmen Platz 9.[1]

Das Unternehmen schloss 2005 für Europa und einige andere Länder eine Partnerschaft in der Medikamentenentwicklung, Vermarktung und im Vertrieb mit dem Unternehmen Pharmion Corporation ab; auch für Japan war eine Allianz beabsichtigt.

GPC Biotech entwickelte unter anderem Satraplatin, ein Mittel zur oralen Chemotherapie (insbesondere in Kombination mit Präparaten anderer Unternehmen) bei bereits hormonresistentem Prostatakrebs. Den US-Markt für Satraplatin wollte GPC Biotech in Eigenregie bearbeiten. US-amerikanischer Entwicklungs- und Lizenzpartner war seit 19. Dezember 2005 Spectrum Pharmaceuticals. Mit diesem Unternehmen war 2007 ein Schiedsgerichtsverfahren anhängig.

Der Satraplatin-Zulassungsantrag für Europa war für 2007 geplant. Nach einer negativen Beurteilung des Medikaments durch die US-Gesundheitsbehörde FDA fiel die Aktie am 20. Juli 2007 um 34 Prozent, und am 31. Oktober 2007 stürzte der Kurs um über 60 % ab, da das genannte Mittel Satraplatin wichtige Forschungsziele verfehlt hatte.

Die GPC Biotech AG fusionierte 2009 mit der amerikanischen Firma Agennix.