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In Seite Kosaken:

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Kurz vor der Oktoberrevolution gab es etwa 4,5 Millionen Kosaken, von denen knapp 450.000 militärisch ausgebildet waren. Im darauf folgenden Russischen Bürgerkrieg beteiligte sich ein großer Teil der Kosaken auf der Seite der zaristischen „Weißen“. Gleichzeitig versuchten sie, ihre autonome Stellung und ihre Sonderrechte zu erhalten, was sie nicht selten auch in Konflikte mit den „Weißen“ brachte, sodass die Kosaken solcherart oft zwischen den Bürgerkriegsfronten „zerrieben“ wurden. Unter Lenin und danach Stalin wurde die Mehrheit der Kosaken kollektiv als „Anti-Bolschewiki“ verfolgt. Bereits im Januar 1919 hatten die Bolschewiki eine Politik der „Entkosakisierung“ dekretiert, womit die physische Vernichtung aller Gegner unter den Kosaken gemeint war. Revolutionstribunale wählten ihre Opfer nicht selten völlig willkürlich aus und verhängten Todesurteile im Schnellverfahren, denen allein bis Mitte 1919 mindestens 10.000 Kosaken zum Opfer fielen. Viele Kosaken – insbesondere die gehobenen Schichten – flohen vor dem systematischen Terror der Bolschewiki nach Frankreich, dessen Sprache sie bereits beherrschten. Ihre Nachkommen leben heute voll integriert in Frankreich.

Es gab aber auch sogenannte Rote Kosaken auf Seiten der Bolschewiken. Ihr bekanntester Befehlshaber war Semjon Budjonny, der aber selbst kein Kosake war. Der Roman Der stille Don von Michail Scholochow beschreibt die Haltung der Kosaken während der Revolution eindringlich. Es gab viele Kosaken, die öfter die Seiten wechselten.