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In Seite Springerstiefel:

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Die Fallschirmjäger der Wehrmacht, später aber auch Jagdkommandos und Angehörige von Jägereinheiten wurden mit geschnürten Springerstiefeln ausgestattet. Diese verfügten über eine Schnürung und damit festen Sitz. Während des Krieges wurde der schwarz gefärbte Springerstiefel einmal überarbeitet. Das erste Modell besaß ein genarbtes Oberleder sowie eine seitlich außen sitzende Zwölflochschnürung mit Lederschnürsenkeln. Auf der ebenfalls aus Leder aufgebauten Sohle war eine Absatz- und eine Halbsohle aus profiliertem Gummi angebracht. Beim zweiten Modell, das ebenfalls aus geschwärztem, genarbten Leder bestand, war die Zwölflochschnürung bereits wie bei modernen Springerstiefeln auf den Fußrist verschoben worden, auf eine Gummisohle wurde nun verzichtet. Bei diesem Modell verstärkten plan geschliffene Stahlstifte die aufgebrachte Laufsohle aus robustem Leder.

Moderne Stiefel sind flexibel, innen gepolstert und haben eine engere Passform am Fuß und Sprunggelenk, um diese bei einer Landung im Fallschirmsprung zu stützen. Manche Modelle sind innen im Schaft mit Schaumstoff gefüttert. Sie haben Ringösen statt Haken für die Schnürsenkel, damit sich Fangleinen bei einem unstabilen Absprung nicht verfangen können. Die Haken von Kampf- und Bergstiefeln, die zum Fallschirmspringen benutzt werden, können für den Sprung aber auch mit einer über den Stiefel reichenden Fallschirmsprungkombi oder Gamaschen, behelfsweise auch mit Panzertape abgedeckt werden. Sportstiefel für den Fallschirmsport haben einen stärker erhöhten Schaft als Sportschuhe, sind jedoch ungebräuchlich geworden. Meist werden nur noch Sportschuhe getragen.