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In Seite Old Surehand 1. Teil:

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Unmittelbar nach dem Ende der Dreharbeiten zu Winnetou 3. Teil begannen am 23. August 1965 die Dreharbeiten zu Old Surehand 1. Teil, denn dieser Film sollte noch zu Weihnachten in die Kinos kommen. Die Organisation übernahm wieder Erwin Gitt. Das Team behielt seine Zimmer im Hotel Lev in Ljubljana. Den Anfang bildeten Aufnahmen in der Westernstadt Stozice, die allerdings an anderer Stelle in Winnetou 3. Teil die Stadt Clinton dargestellt hatte und jetzt „Mason City“ hieß.

Wegen schlechten Wetters wurde vorzeitig in die Höhle Županova Jama/Taborska Jama bei Grosuplje gezogen. Dort spielten alle Szenen im vom General beherrschten Labyrinth des Todes. Danach wechselte das Team nach Rijeka, um in der Ebene von Grobnik Polje einige Reitszenen zu drehen.

Drittes Standquartier wurde Crvena Luka bei Zadar. Hier entstand bei Benkovac an der Bahnlinie, die nach Zecevo führt, in einem nur etwa hundert Meter langen Canyon der Zugüberfall. Es wurde dieselbe Lok wie bei Winnetou 1. Teil benutzt. Um die reibungslose Durchfahrt der Jugoslawischen Staatsbahn zu ermöglichen, wurde der Westernzug auf einer eigens gebauten Ableitung geparkt. Sime Jagarinec, der zuvor den Häuptlingssohn Tou-Wan verkörpert hatte und jetzt einen Banditen spielte, zog sich beim Sprung vom Dach eines Waggons einen dreifachen Knöchelbruch zu, weshalb sein eingegipstes Bein nie ins Bild kam.

Bei Bokanjak hatte der Architekt Vladimir Tadej die Mac-Hara-Farm aufgebaut. An der Zrmanja fand das Treffen zwischen Winnetou und Old Surehand statt. Aufmerksame Kinobesucher erkannten darin den Standort des Apachenpueblos der Winnetou-Filme wieder. Auch am Tulove Grede, dem „Nugget Tsil“ von Winnetou 1. Teil, entstanden mehrere Aufnahmen. Am 3. Oktober 1965 prallte ein Kleinlastwagen des Straßenbauamtes gegen einen mit jugoslawischen Komparsen besetzten Bus, der in den Straßengraben stürzte. Es gab bei der Equipe ein Todesopfer und 15 Verletzte.

Das vierte Standquartier wurde in Split im Hotel Marijan aufgeschlagen. Beim Zementwerk von Solin erbaute Tadej die verfallene Posthalterei. Das in der Nähe gelegene Jicarillo-Dorf aus Winnetou 3. Teil wurde zum Komantschenlager umfunktioniert. Auf der anderen Seite von Split in Radmanove mlinice bei Omis wurde der Indianerüberfall auf Toby und Judith gedreht. Am 27. Oktober 1965 waren die Dreharbeiten beendet.

Geschnitten wurde der Film bei der CCC, in deren Studios auch vom 22. bis 26. November die Synchronarbeiten stattfanden. Die Musikaufnahmen folgten vom 30. November bis 1. Dezember in den Studios der Berliner Union-Film.

Die Uraufführung fand am 14. Dezember 1965 im Mathäser-Filmpalast in München statt. Insgesamt wurden in der Bundesrepublik über 2,5 Millionen Eintritte gezählt.

Eine englischsprachige Synchronfassung des Films kam unter dem Titel „Flaming Frontier“ in die Kinos.

Die ursprünglich für 1966 geplante Fortsetzung Old Surehand 2. Teil der Rialto Film wurde letztlich ersatzlos gestrichen, der Drehbeginn von Winnetou und sein Freund Old Firehand wurde um einen Monat verschoben, so dass 1966 nur noch zwei Karl-May-Filme entstanden.[1]