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Alle Pflanzenteile sind giftig, Vergiftungsgefahr besteht allerdings nur bei Tieren.

Hauptwirkstoffe sind 1,2-ungesättigte Pyrrolizidinalkaloide die im getrockneten oberirdischen bzw. in getrockneten unterirdischen Pflanzenteilen mit bis zu 14 g/kg entsprechend 14.700 ppm vertreten sind. Im frischen Kraut sind 1,72 % Gesamtalkaloide mit 62 % Heliosupin enthalten. In den unterirdischen Pflanzenteilen kommt nach älteren Angaben außerdem Cynoglossin, Consolidin und dessen Spaltbasen Consolicin und Cynoglossidin vor.[1]

Vergiftungserscheinungen: Beim Menschen sind Vergiftungen kaum zu erwarten. Nach älteren Angaben wirkt Cynoglossin beim Frosch lähmend auf die peripheren Nerven, während Consolidin und Consolicin lähmend auf das Zentralnervensystem wirken. Warmblüter sind nicht so empfindlich. Die Giftwirkung der Blätter auf kleinere Nagetiere ist umstritten. Bei Rindern zeigen sich großer Durst und Bewegungsstörungen der Hinterbeine.

Wegen ihrer Giftigkeit ist heute vom Gebrauch dieser Pflanze als Heilpflanze abzuraten. Frisch zerrieben sollen die Blätter Ratten und Parasiten der Haustiere vertreiben.[1]