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Zwischen den meisten Daily-Talk-Formaten lassen sich Gemeinsamkeiten feststellen:

  • Die Sendungen werden meistens an jedem Werktag (montags bis freitags) ausgestrahlt und haben somit Reihencharakter.
  • Die Shows sind nicht in der Hauptsendezeit, sondern in der zuschauerschwachen Zeit zwischen 11:00 und 17:00 Uhr platziert.
  • Es gibt ein Saalpublikum, das in den meisten Sendungen die Möglichkeit hat, sich mit Fragen, Diskussionsbeiträgen oder Statements an der Diskussion zu beteiligen.
  • Die Talk-Gäste rekrutieren sich fast ausschließlich aus „einfachen Leuten“, Prominente werden nur selten eingeladen. Entscheidend für die Einladung ist die echte oder vermeintliche Sachkompetenz der Gäste, also ihre Fähigkeit, zum Thema der Sendung als direkt oder indirekt Betroffene authentisch Stellung zu beziehen. Üblicherweise sind dies pro Sendung zwischen fünf und zehn Personen.
  • Die Shows sind billig und effektiv, da hohe Marktanteile vergleichsweise kostengünstig erreicht werden können.[1]
  • Das Publikum vieler Daily-Talk-Formate besteht zu einem hohen Anteil aus Frauen (zwei Drittel der Zuschauer) und Älteren.[2] Trotz des hohen Anteils an älteren Zuschauern wenden sie sich in erster Linie jedoch meist an ein jüngeres, für die Werbung interessantes Publikum.[3]

Diese Formate tragen oft die Namen ihrer Gastgeber als Sendungstitel, da der Moderator – als personalisierte Präsentationsform des Fernsehens – den Bezug zwischen Programm und Publikum herstellt. Für den Zuschauer wird er zur imageprägenden Identifikationsfigur.[4] In den Gesprächen werden Alltagsnähe und enthemmte Umgangsformen – sowohl von den Gästen als auch von den Moderatoren – zunehmend praktiziert und vermitteln dem Zuschauer den authentischen Charakter der Sendungen. Dieser Eindruck wird durch die Anwesenheit des Studiopublikums noch intensiviert.[4]

Trotzdem beinhalten Daily Talks viele Elemente der alltäglichen zwischenmenschlichen (face to face) Kommunikation, da das Gespräch zwischen dem Moderator und seinem oft unprominenten Gast zwar in eine Sendungsdramaturgie eingebunden ist, diese aber weder durch Showelemente in seinem alltagsnahen Charakter beeinträchtigt wird, noch deren Inhalte zum Zweck der medialen Verbreitung inszeniert werden.