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In Seite Zeche Werne:

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Von der Schachtanlage Werne 1/2 sind noch mehrere denkmalgeschützte Bauwerke (wie z. B. Fördermaschinenhaus, Schmiede, Pförtnerhaus, Turnhalle und Verwaltung) vorhanden. Heutiger Eigentümer der meisten Gebäude auf Werne 1/2, zu denen auch das auf dem Bild erkennbare Verwaltungsgebäude gehört, ist die Prof. Dr. Multhaup Industrieliegenschaften GmbH, eine Gesellschaft, die die Liegenschaft entwickelt und an verschiedene Gewerbetreibende vermietet hat.

Am Schacht Werne 3 in Bergkamen-Rünthe stehen noch das Verwaltungs- und Kauengebäude sowie die Kohlenwäsche. Der Schacht blieb noch bis zum Jahr 2000 zur Wasserhaltung und Bewetterung für Nachbaranlagen in Betrieb. Heute saugt eine Grubengewinnungsanlage über eine im verfüllten Schacht angebrachte Rohrleitung Grubengas, das zur Strom- und Wärmeerzeugung genutzt wird. Die ehemalige Waschkaue wurde 1989 gründlich renoviert, umgebaut und bis zum Jahr 2018 als Kultur- und Veranstaltungsstätte betrieben. Mittlerweile wird die Immobilie privatwirtschaftlich genutzt. Außerdem dient die einstige Kohlenwäsche heute einer Futtermittelmühle als zentrales Silo.

Die Tagesanlagen von Schacht 4 in Werne-Stockum wurden nach der Verfüllung des Schachtes im Jahr 1980 restlos abgebrochen. Heute weist nur noch ein kleines Hinweisschild auf den ehemaligen Schachtstandort hin.

Im Stadtteil Evenkamp zeigt sich anschaulich die mit dem Bergbau einhergehende Klassifizierung der Mitarbeiter, wie diese auch in anderen Ruhrgebietsstädten zu finden ist: Direkt dem Werksgelände (Kamener Straße) anschließend sind die Villen der Direktoren und Betriebsführer angesiedelt; auf den dem Werksgelände angrenzenden Straßen wie der Freiherr-vom-Stein-Straße und Teilen der Lippestraße wohnten die sogenannten „Zechenbeamten“ wie z. B. die Steiger. Je weiter man sich von der Zeche entfernt, umso kleiner werden die Häuser/Wohnungen. Die am weitesten entfernte ehemalige Zechenkolonie befindet sich im Bereich der Brachtstraße – wobei hier zum Teil nur die so genannten unteren Arbeiterklassen wie Gedingeschlepper zu mehreren Familien in einem Eingang wohnten.

Die Schachtanlagen Werne 1/2 und Werne 3 sowie die D-Zug-Siedlung Rünthe sind heute Teil der Route der Industriekultur.