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In Seite Gemeine Pimpernuss:

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In Baumschulen wird sie zur Begrünung von Straßenrändern mit autochthonen Gehölzen nachgezogen. Für die Keimung ist Frost nötig (Frostkeimer), der in der Baumschule durch Tiefkühlen erreicht wird.

Als Zierpflanze wurde häufig eine Hybride mit der Kolchischen Pimpernuss Staphylea colchica Stev. (oder diese Art selbst) angepflanzt.

Die langen Blütentrauben können zu einer Süßigkeit kandiert werden.

In den imposanten Blasenfrüchten sitzen kleine Nüsschen, die wie Haselnüsse aussehen und ähnlich wie Pistazien schmecken. Bekannt ist der daraus gewonnene Pimpernusslikör, der im Bayerischen Wald hergestellt wird. Der Pimpernuss wird eine aphrodisierende Wirkung zugesprochen, die jedoch nicht belegt ist.

In der georgischen Küche wird aus dem in Salzwasser eingelegten Blütenstand der Salat „Jonjoli“, „Dschondscholi“ (ჯონჯოლი) hergestellt. In der Geschmacksrichtung ähnelt er einer Kombination aus Oliven und Kapern. Es wird auch der von der Kolchischen Pimpernuss genutzt.

Getrocknete Samen der Pflanze, die auch gefärbt werden können, benutzte man früher zur Herstellung von Schmuck, vor allem von Ketten, zum Teil auch von Rosenkränzen[1].

Des Weiteren wird sie in der Herstellung des Schnapses Stichpimpulibockforcelorum verwendet.[2]