Citation Hunt

Das unten stehende Wikipedia-Snippet wird von keiner verlässlichen Quelle unterstützt. Kannst du eine finden?

Klicke auf Verstanden!, um zu Wikipedia zu gehen und das Snippet zu reparieren, oder Nächstes!, um ein anderes zu sehen. Viel Glück!

In Seite Henry Steel Olcott:

"

Olcotts Wirken für die TG und den Buddhismus werden kontrovers diskutiert. Die eine Seite verehrt ihn, die andere Seite beschreibt gerade das Gegenteil, betreibt also wahre Verteufelung.

Olcotts unermüdlicher Einsatz, seine organisatorischen Fähigkeiten und nicht zuletzt auch seine finanzielle Potenz trugen wesentlich zum Überleben der TG in den ersten Jahren ihres Bestehens bei und ermöglichten die spätere Expansion über die ganze Welt. Dadurch wurden esoterisches Gedankengut und die östlichen Philosophien wesentlich schneller im Westen publik und populär. Der Buddhismus erfuhr, nach Ansicht seiner Befürworter, durch Olcotts Wirken den richtungsweisenden Schub, der schließlich zum Wiedererstarken dieser Bewegung und zur heutigen Missionierung des Buddhismus im Westen führte. In Sri Lanka kann, durch die Verquickung von Religion und Politik, sogar von einer wichtigen, wenn nicht entscheidenden Geburtshilfe Olcotts zur Unabhängigkeit des Landes gesprochen werden. In geringerem Umfang ist diese Aussage auch für den Hinduismus und Indien gültig.

Die Verbreitung dessen, was heute Esoterik genannt wird, mit allen Schattenseiten, von radikalen Sekten bis Ideologielieferanten des Nationalsozialismus, ist nur indirekt auf das Wirken Olcotts zurückzuführen. Sein Eintreten für die östlichen Religionen, in erster Linie den Buddhismus, kann laut Ansicht der Kritiker geradezu als verheerend für die christlichen Konfessionen angesehen werden. Hier ist nicht nur das Scheitern der christlichen Mission in Südasien, das hauptsächlich seinen Initiativen zuzuschreiben ist, sondern auch die Popularisierung und Normalisierung der Esoterik zu nennen. Diese steht mittlerweile in direkter Konkurrenz zu den traditionellen westlichen Kirchen und untergräbt schleichend deren Absolutheitsansprüche. Allerdings gebrauchten Theosophen das Wort „esoterisch“ in anderer Bedeutung, als es heute gebraucht wird; es bedeutete für sie längst nicht das heutige heterogene Sammelsurium aller möglichen Weltanschauungen. Weiterhin muss man unbedingt die Schattenseiten christlicher Missionierung, die politisch mit kolonialen Gräueln vonseiten der Portugiesen, Holländer und Briten einhergingen, berücksichtigen; so gesehen, war nach Ansicht anderer Beobachter wie etwa des amerikanischen Buddhismus-Historikers Rick Fields die Überwindung des christlichen Imperialismus und „christlicher“ religiöser Vorurteile geradezu zwangsläufig.