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In Seite Sibelius (Software):

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Die Arbeit an Sibelius begann 1986 als Freizeitprojekt der britischen Zwillingsbrüder Ben und Jonathan Finn, die während ihres Musikstudiums an der Universität die ersten Zeilen konzipierten und programmierten. Die Implementierung basierte anfangs auf Assembler und wurde später komplett neu in C++ geschrieben.

Die erste offizielle Version erschien 1993 unter dem Namen Sibelius 7 für den Acorn Archimedes. Der Markt war zu dieser Zeit stark von dem Programm Finale des Unternehmens CodaMusic beherrscht. Seitdem wurde die Software stetig zu einem der leistungsfähigsten und meistbenutzten Notationsprogramme weiterentwickelt. Der Namenszusatz 7 entfiel später. Die an den Namen angehängte Ziffer bezieht sich heute auf die jeweils aktuelle Versionsnummer. Die Version Sibelius 7 für Windows und Mac ist hinsichtlich ihrer Namensgebung also doppeldeutig.

Im Jahr 2006 kaufte Avid die sich im Besitz der Finns befindende Firma Sibelius Software Inc. auf. Das Programmiererteam wurde daraufhin zwar verkleinert, doch verblieb die Weiterentwicklung und Pflege bei derselben Firma, verkörpert vom öffentlichen Gesicht des seit 1999 involvierten Produktmanagers Daniel Spreadbury. Die Mitarbeiter unterlagen von nun an dem Angestelltenverhältnis bei Avid.

Im Juli 2012 gab Avid bekannt, zukünftig wieder seine Kernkompetenzen fokussieren zu wollen, was mit umfassenden Firmen-Umstrukturierungen und Verkäufen von Tochtergesellschaften einherging.[1] Als Folge dessen wurde auch die UK Sibelius-Zentrale am Finsbury Park in London vollständig geschlossen und ihre Mitarbeiter wurden entlassen.[2] Avid erklärte daraufhin, dass die Weiterentwicklung von Sibelius zukünftig einem Team in der Ukraine übertragen werden solle.[3]

Die Übergangszeit von 2012 bis 2013 koordinierte Bobby Lombardi, Produktmanager von Pro Tools.[4][5] Währenddessen versuchte eine breit angelegte und von Sibelius-Nutzern organisierte Initiative vergeblich, Avid zum Verkauf der Sibelius-Sparte bzw. zur Wiedereinstellung der Londoner Entwickler zu bewegen.[6][7] Anfang 2013 wurde bekannt, dass das alte Entwicklerteam von Sibelius nun für Steinberg an einer neuen Notensatzsoftware arbeitet;[8][9] diese neue Software erschien im Oktober 2016 unter dem Namen Dorico.[10]

Die neuen in Kiew angesiedelten Entwickler unter dem britischen Manager Sam Butler[11] und Softwareentwickler Michael Ost wurden Ende 2013 vorgestellt.[12]