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"Direkt am Hunte-Ems-Kanal (heute: Küstenkanal) lag das 1650 ha große Moorgut Vehnemoor von Friedrich von Essern. 1916 verkaufte von Essern sein landwirtschaftlich genutztes Moorgut inklusive Wohn- und Wirtschaftsgebäuden, Geräten und Viehbeständen. Käufer war Georg Klasmann jun., der das Potenzial des Moorguts zum Torfabbau erkannte und das Gut Vehnemoor für 670.000 Mark erwarb. Kurze Zeit stieg der Torfproduzent Friedrich Graf von Landsberg-Velen mit 250.000 Mark in den Kauf des Moorgutes ein.
Am 21. Juni 1916 gründeten die beiden Gesellschafter die Vehnemoor GmbH mit Sitz in Oldenburg. Vorgesehen war der Aufbau eines Torfwerkes, was jedoch im Ersten Weltkrieg durch Mangel an Material und Arbeitskräften vorerst nicht möglich war. Stattdessen wurde bis Ende des Krieges zuerst nur die vorhandene Landwirtschaft von ursprünglich 20 auf 105 ha ausgedehnt.
Nach Ende des Ersten Weltkriegs wechselte noch unter Geschäftsführer Klasmann 1919 der Firmensitz nach Edewechterdamm-Bösel. Der Bau des Torfwerks konnte nun beginnen. Am 10. November 1921 verließen die ersten Torfballen das neu erbaute Werk. Der Weißtorf wurde vorerst noch im Handstich abgestochen. Die Zukunft sollte aber der maschinellen Abtorfung gehören, wie Klasmann 1921 erläuterte: „Es werden […] Vorbereitungen getroffen, um mit dem Torfbaggern anzufangen. Auch ist eine Torfstreufabrik für 40.000 t Jahresleitung im Bau. 30 ha sollen jährlich abgetorft werden. Man wird mit einem Kapitalaufwand von 5 Mio. Mark für das Unternehmen rechnen müssen.“ Bereits 1922 wurde der maschinelle Abbau mit zwei Wielandt-Baggern aufgenommen, nachdem eine Hochspannungsleitung fertiggestellt war.
Wichtig für den wirtschaftlichen Erfolg war die Möglichkeit des Massenguttransportes zu überregionalen Märkten. Daher erfolgte als eine der ersten Maßnahmen 1920 der Werksanschluss an die Kleinbahn Bad Zwischenahn–Edewechterdamm. Daneben ermöglichte die verkehrsgünstige Lage am Hunte-Ems-Kanal den Schiffstransport zum Bremer Überseehafen, wodurch die Vehnemoor GmbH schnell eine Bedeutung als Exportwerk erlangte. Torf aus dem Vehnemoor wurde so auf die Kanarischen Inseln und bis in die USA transportiert.
Der wirtschaftliche Erfolg lockte bald auch viele Arbeiter aus Thüringen und Sachsen, die infolge der wirtschaftlichen Krise Anfang der 1920er bei der Vehnemoor GmbH Arbeit suchten. Als Unterkunft für neue Saisonarbeiter wurden Baracken errichtet. Für das Stammpersonal, Torfmeister und Handwerker wurde 1924 ein noch heute bestehendes, dreistöckiges „Arbeiterheim“ gebaut, in dem 75 Personen untergebracht werden konnten. 1930 wurden bereits knapp 450.000 Torfballen jährlich exportiert.[1][2]
Im Zweiten Weltkrieg waren ab Mai 1942 bei der Vehnemoor GmbH auch sowjetische „Zivilarbeiter“ beschäftigt. Die Betriebsleitung kritisierte gegenüber den NS-Stellen, dass diese Zivilarbeit „in der schlechten Verfassung und in der mangelhaften Verpflegung“ für die schwere Akkordarbeit ungeeignet waren. Angesichts dieser Situation, kommentierte der Torfbetrieb, „sei es sinnvoller, eine geringere Anzahl von Zivilrussen in Deutschland einzusetzen und diese dann besser zu verpflegen“. Auch durch diesen Einspruch wurde die Lebensmittelzuteilung im Werk im Oktober 1942 angehoben.[3] Nach dem Krieg trat zunehmend die Produktion gartenbaulicher Kultursubstrate an die Stelle von Brenntorf. 1991 wurde der Bahnanschluss wegen mangelnder Rentabilität stillgelegt, der Transport der Torfprodukte erfolgt heute mit dem LKW oder dem Schiff. 1990 fusionierte die Vehnemoor GmbH mit der Firma Deilmann und wird seitdem in der Klasmann-Deilmann GmbH weitergeführt. Bis heute ist das Vehnemoor ein wichtiger Produktionsstandort für Klasmann-Deilmann.
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