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In Seite Christiane Kohl (Schriftstellerin):

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Nach dem Abitur an der Edertalschule in Frankenberg studierte Christiane Kohl Germanistik, Politik und Geschichte in Gießen. Ihre journalistische Karriere begann sie beim Gießener Anzeiger in Gießen, später wechselte sie als politische Korrespondentin des Kölner Express in die damalige Bundeshauptstadt Bonn. Nach einem Intermezzo als Pressesprecherin im hessischen Umweltministerium (1986–1988) ging Christiane Kohl 1988 zum Nachrichtenmagazin Der Spiegel, wo sie 1996 als erste Frau in der Geschichte des Nachrichtenmagazins zur stellvertretenden Leiterin eines Ressorts (Deutschland II) aufstieg. Nach Stationen als Spiegel-Reporterin und Italien-Korrespondentin des Spiegels in Rom wechselte Kohl 1999 zur Süddeutschen Zeitung, wo sie zunächst als Italien-Korrespondentin und 2005 bis 2013 als Reporterin für die ostdeutschen Bundesländer Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt zuständig war. Zwischen 1997 und 2005 veröffentlichte Kohl sechs Bücher, von denen zwei verfilmt wurden: Der Jude und das Mädchen 2001 von Joseph Vilsmaier unter dem Titel Leo und Claire und 2014 Das Zeugenhaus von Matti Geschonneck.

Seit ihrem Ausscheiden bei der Süddeutschen Zeitung Ende 2013 ist Christiane Kohl neben ihrer schriftstellerischen Tätigkeit als Hotelierin und Geschäftsführerin im Landhaus Bärenmühle in Frankenau-Ellershausen aktiv, ihrem Elternhaus, das sie gemeinsam mit ihrer Schwester Bettina zu einem Landhotel umbaute. Seit 2012 veranstaltet sie gemeinsam mit zwei anderen Hotels auch das Literatur-Festival „Literarischer Frühling in der Heimat der Brüder Grimm“.

Sie ist mit dem Journalisten Klaus Brill verheiratet.