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In Seite Die Republikaner:

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Die Republikaner selbst distanzierten sich vom Rechtsextremismus und insbesondere von den Parteien DVU und NPD sowie von freien Kameradschaften, jedoch wurden diese Distanzierungen nicht konsequent durchgehalten (vergleiche Geschichte). Zu den umstrittenen Zielen der Republikaner gehören vor allem die Abschaffung des Asylrechts, die Aufhebung der Strafbarkeit von Volksverhetzung und die sofortige Abschiebung straffällig gewordener Ausländer. Abschiebung ohne rechtsstaatlich verbriefte Einspruchsmöglichkeit verstößt nach geltender Rechtsauffassung gegen das Grundgesetz.

Ihr Programm gibt sich national-konservativ und verwendet in weiten Teilen eine nicht diskriminierende und nicht rassistische Sprache. Es betont jedoch in vielen Punkten eine Problematik, die mit Einwanderung zusammenhängt, und verlangt ein härteres Vorgehen gegen angebliche „Masseneinwanderung“, „Überfremdung“ und „Ausländerkriminalität“. Nach Meinung von Beobachtern[1] beschwört es so pauschal eine von Ausländern ausgehende Gefahr, weckt und benutzt fremdenfeindliche Ressentiments.

Die deutsche Geschichte nimmt im Parteiprogramm viel Raum ein. Ältere Parteiprogramme sprachen in diesem Zusammenhang von „Umerziehung“ durch die Hauptsiegermächte und von einer angeblich nötigen „Entkriminalisierung der deutschen Geschichte“; das heutige Programm sieht hier ein Meinungsmonopol weniger „Konzerne“ und der „etablierten Parteien“. Diese Darstellungen der REP unterliegen der Kritik einer Nähe zum Geschichtsrevisionismus und zu rechtsextremen, auch antisemitischen Verschwörungstheorien. In der Forderung nach Gleichbehandlung von Opfern der DDR einerseits und Opfern des Nationalsozialismus andererseits kann eine Relativierung nationalsozialistischer Verbrechen gesehen werden. Es wird außerdem von einigen Parteimitgliedern ein „Deutschland in den Grenzen von 1937“ gefordert.

Der Verfassungsschutz deutet die „pauschale Verunglimpfung der ‚etablierten Parteien‘“ durch die REP als Kritik am Mehrparteiensystem und als gezielte „Diffamierung des demokratischen Rechtsstaates, seiner Institutionen und Vertreter“ mit dem Ziel, „das Vertrauen der Bevölkerung in seine [des Rechtsstaats] Funktionsweise […] zu erschüttern“.

Generell enthielten, so Kritiker, Äußerungen der Partei oft Formulierungen, die im rechtsextremen Milieu geeignet entschlüsselt werden können. Diese Verwendung von Doppeldeutigkeiten und einer Art Code sei von der Partei bewusst gewählt, um Kritik zu erschweren und insbesondere der Beobachtung durch den Verfassungsschutz die Legitimation zu entziehen.

In Reden und Artikeln führender REP-Politiker tauchten gerade in Wahlkämpfen immer wieder fremdenfeindliche Standpunkte und Parolen auf, z. B.: „Kriminelle Ausländer raus!“, „Deutsche Interessen zuerst!“, „Arbeit für Wojciech – Hartz IV für Deutsche?“, „Das Boot ist voll“ oder „Goldzähne für Asylbewerber, Zahnlücken für Deutsche? – Nicht mit uns!“

Wie DVU und NPD beziehen die Republikaner regelmäßig für Politiker Stellung, denen vorgeworfen wird oder wurde, vorsätzlich extrem rechte, fremdenfeindliche oder antisemitische Äußerungen getätigt zu haben. So sprachen sie sich 1994 für Steffen Heitmann aus, der als anfänglicher CDU-Kandidat für das Amt des Bundespräsidenten an umstrittenen Äußerungen scheiterte; im Zusammenhang mit der Antisemitismus-Debatte sprachen sie von einer „beispiellosen Hetzjagd gegen Jürgen Möllemann“, und im Fall Martin Hohmann hieß es: „Diejenigen Konservativen, die es bisher in der CDU noch ausgehalten haben, werden mit Füßen getreten“.