Citation Hunt

Das unten stehende Wikipedia-Snippet wird von keiner verlässlichen Quelle unterstützt. Kannst du eine finden?

Klicke auf Verstanden!, um zu Wikipedia zu gehen und das Snippet zu reparieren, oder Nächstes!, um ein anderes zu sehen. Viel Glück!

In Seite Physikstudium:

"

Physiker erlernen in ihrem Studium sowohl eine mathematisch-analytische Denkweise auf hohem Niveau anzuwenden als auch in der Praxis technische Probleme zu lösen. Zudem haben sie zumeist größere EDV-Erfahrung. Daher sind ihre Verwendungen in Öffentlichem Dienst, Industrie und Dienstleistungsunternehmen vielfältig[1]:

  1. Hochschulen und Forschungseinrichtungen (Max-Planck-Institute, Fraunhofer-Institute etc.) fragen Physikabsolventen in geringer Zahl nach.
  2. Schulen benötigen vermehrt Fachlehrer für Physik. Seit einigen Jahren (ca. 2003) haben auch Diplom-Physiker die Möglichkeit, als sogenannte Quereinsteiger oder Seiteneinsteiger in vielen Bundesländern in den Schuldienst eingestellt zu werden. Aufgrund ständig fallender Geburtenzahlen und der Einführung des 8-jährigen Gymnasiums dürfte allerdings bereits in wenigen Jahren wieder ein deutlicher Überschuss an Physiklehrern zu verzeichnen sein.
  3. Die Software-Branche fragt Physiker häufig nach, ihr Einsatzbereich gleicht dem von Informatikern.
  4. Die Halbleiterindustrie benötigt Physiker, insbesondere Festkörper- und Halbleiterphysiker.
  5. Die Elektronikindustrie setzt Physiker wie Elektroingenieure ein.
  6. Energieversorger beschäftigen Physiker in verschiedenen Geschäftsbereichen.
  7. Banken setzen Physiker sowohl im EDV-Bereich als auch auf Grund ihrer mathematischen Ausbildung zur Analyse von Kursrisiken ein.
  8. Versicherungen beschäftigen Physiker im EDV-Bereich sowie als Versicherungsmathematiker, da die Gleichungen der Versicherungsmathematik bestimmten physikalischen Gleichungen strukturell gleich sind.
  9. Einige Unternehmensberatungen schätzen die Denk- und Analysefähigkeiten von Physikern und stellen diese ebenfalls ein.

Eine Beschäftigungsmöglichkeit bei Banken, Versicherungen und den großen Unternehmen der Elektroindustrie ist in der Regel nur für diejenigen Physiker gegeben, die über einen deutlich überdurchschnittlichen Studienabschluss verfügen und Zusatzqualifikationen (z. B.Programmiererfahrung) nachweisen können.

Nach einer Physikerschwemme in den neunziger Jahren sind Absolventen der Physik heute wieder etwas stärker nachgefragt. Für Bachelor-Absolventen der Physik sind die Chancen auf einen Arbeitsplatz in der Industrie nach einer alten Studie aus dem Jahr 2011 als schlecht einzustufen.[2] Die Studie ist allerdings nicht repräsentativ und neuere Daten wie sich das Verhältnis der Arbeitgeber zu Bachelor-Absolventen in den vergangenen Jahren entwickelt hat, liegen nicht vor. Die Umstellung auf Bachelor- und Masterabschlüsse hat die Studiendauer in der Physik nicht wesentlich verkürzt, insbesondere da in den letzten zwei Jahrzehnten die Promotion auf dem Arbeitsmarkt für Physiker stark an Bedeutung gewann.

Der Erwerb von Zusatzqualifikationen neben dem Studium bzw. der Promotion kann sich von Vorteil erweisen, da das Physikstudium nur bedingt auf den Arbeitsmarkt vorbereitet.[3]

Die Deutsche Physikalische Gesellschaft analysiert regelmäßig den Arbeitsmarkt für Physiker und Physikerinnen.[4]