Citation Hunt

Das unten stehende Wikipedia-Snippet wird von keiner verlässlichen Quelle unterstützt. Kannst du eine finden?

Klicke auf Verstanden!, um zu Wikipedia zu gehen und das Snippet zu reparieren, oder Nächstes!, um ein anderes zu sehen. Viel Glück!

In Seite Schorlemer (Adelsgeschlecht):

"

Die Schorlemers waren vermutlich mit der ebenfalls westfälischen Familie von Warendorf verwandt, deren Stammsitz Warendorf in unmittelbarer Nachbarschaft zu Sendenhorst liegt (siehe oben, Möglicher Ursprung in Sendenhorst). Beide Familien waren jedenfalls maßgeblich an der Kolonisation und Besiedlung des Raumes zwischen Elbe und Ostsee beteiligt. Von Giselbert von Warendorf wissen wir, dass er zu dem Konsortium von Fernhandelskaufleuten und Adligen gehörte, das 1156 Lübeck gründete, zu dessen ersten Bürgermeistern er zählte. Ludolf und Reinfried von Schorlemer sind Ende des 12. Jahrhunderts als Truchsessen, Amtmänner oder Drosten der Grafen von Ratzeburg (südlich von Lübeck) erwähnt. Reinfried der Jüngere war ein erfolgreicher Siedlungsunternehmer, ein Lokator, der im Auftrag seines gräflichen Herren Dörfer plante, Siedler anwarb und Ackerland zuwies. Man kann annehmen, dass Reinfried auch Siedlungswillige aus der Stammheimat seiner Familie anwarb, jedenfalls kam die Mehrheit der Siedler aus Westfalen. In dem von slawischen Wenden nur dünn besiedelten Gebiet gründete Reinfried von Schorlemer nicht weniger als zehn Dörfer, bei Lauenburg, bei Schwarzenbek, am Schaalsee und südlich von Lübeck.

Als Kriegsmannen stritten die Schorlemer auf der Seite der Grafen von Holstein gegen die Dänen. Reinfried von Schorlemer kämpfte im Aufgebot der norddeutschen Fürsten, die am 22. Juli 1227 dem Dänenkönig Waldemar II. bei Bornhöved eine vernichtende Niederlage beibrachten. Bornhöved beschränkte die dänische Herrschaft auf die Eidergrenze. In einem ersten Vertrag bürgte Reinfried zusammen mit dem Grafen von Schwerin gegenüber dem gefangenen Dänenkönig. Gegen Ende des 13. Jahrhunderts treffen wir Mitglieder der Familie Schorlemer in Lübeck, letztmals 1296 Reynfridus Scorlemorle.[1]