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In Seite Transnationale Umweltverschmutzung in Ostasien:

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Es gibt eine ganze Reihe negativer Effekte durch Sandverschmutzung. Hierzu gehören zum Beispiel Schäden an Gebäuden und Fahrzeugen, die durch mechanische Einwirkungen der feinen Partikel im Wind auf die Oberflächen verursacht werden. Ebenso werden Feldfrüchte beschädigt und Gewächshäuser verlieren durch die Staubschicht an Wärmeeffizienz. Beim Menschen können Feinstpartikel in Atmungsorgane eindringen und unter Umständen Erkrankungen verursachen oder zumindest verstärken. Hinzu kommt, dass mit dem Sand auch weitere schädliche Stoffe übertragen und eingeatmet werden können. Weiterhin erhöhen die Sichtbeeinträchtigungen die Risiken im Flugverkehr, verursachen Rundfunkstörungen und erschweren die Wetterbeobachtung. Auf Gletschern abgelagerter Sand führt zudem durch die dunklere Oberfläche zu einer schnelleren Erwärmung der Eisschicht und verstärkt somit ein Abschmelzen des Gletschers. Letztendlich gibt es auch eine Reihe lästiger Auswirkungen wie die Verschmutzung gewaschener Kleidung, die zum Trocknen im Freien hängt.

Teilweise (z. B. im April 2001) wurde der asiatische Sand zudem in großen Mengen bis weit in den Nordamerikanischen Kontinent getragen. Innerhalb von zwei Wochen reisten Staubwolken bis in Regionen östlich der Rocky Mountains. Schäden entstanden dabei in USA zwar nicht, allerdings zeigt die erstmalige deutliche Wahrnehmung der Verschmutzung die erhöhte Intensität der Stürme.

Auch Südkorea ist von der Staub- und Sandverschmutzung der Luft betroffen, welche auch hier die Luftqualität stark beeinträchtigt und zu schlechter Sicht führt. Im Januar 1999 konnte die Sandverschmutzung in ganz Südkorea beobachtet werden. Zuvor hatte es keine derartige Beobachtung während des Winters gegeben.[1] In Südkorea beobachtet besonders die Halbleiterindustrie die wachsende Intensität der Stürme mit Besorgnis, da für die Produktion von Halbleitern und anderer feiner Elektronik eine staubfreie Umgebung benötigt wird.[2] Einen Höhepunkt erreichte die Intensität der Stürme im Jahr 2002. Die Stärke der Sandstürme führte zu einem zeitweisen Verkehrsstillstand und der Schließung von Schulen in Peking und Seoul.[2]