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In Seite Garuda:

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In Urzeiten hatte der alte Schöpfergott und Vater der Kreaturen Kashyapa, der „alte Schildkröten-Mann“, einmal zwei Ehefrauen: Vinata, den Himmel, und Kadru, die Erde. Kadru gebar eine Vielzahl von Eiern, aus denen die verschiedensten Arten von Nagas schlüpften. Vinata jedoch legte nur drei Eier.

Eifersüchtig auf Kadru und ihre zahlreichen Nachkommen zerbrach sie das erste Ei. Das Wesen im Ei hatte jedoch noch keine Gestalt angenommen: Es entstand der Blitz. Das zweite Ei enthielt einen strahlenden Jugendlichen. Ebenfalls als Frühgeburt zur Welt gekommen hatte er keine Beine. Es war Aruna, die Morgen-Dämmerung, der Wagenlenker des Sonnengottes Surya. Aruna war nicht so begeistert von seiner Behinderung, er verfluchte seine Mutter und machte sie so zur Sklavin ihrer Rivalin, der Schlangen-Mutter Kadru.

Als das dritte Ei ausgebrütet war, schlüpfte der mächtige Garuda heraus. Er verlangte sofort, seine Mutter freizulassen. Die Nagas jedoch verlangten als Gegenleistung das Unsterblichkeits-Elixir Amrita, welches Garuda daraufhin von den Göttern stehlen musste.

So erklärt sich die ewige Feindschaft zwischen den Nagas und dem Garuda.

Der spirituelle Gegensatz von Vogel (Adler) und Schlange ist auch bei uns im Westen von den alten Sumerern bekannt (siehe z. B. in Nietzsches Zarathustra, auch in Wappen und Fahne Mexikos).

Das nach Garuda benannte Garudapurana ist eines der 18 Mahapuranas des Hinduismus und enthält mythische Erzählungen um Vishnu.

Mit der Ausbreitung des Buddhismus gelangte der Garuda nach Südostasien und bis in den Norden Zentralasiens, wo er bei den Mongolen als der Adler Garide bekannt ist. Nach einem zentralasiatischen Mythos liegt wie in der iranischen Mythologie im Himmel ein „Milchsee“. Eine Erzählung handelt von einem mächtigen Herrscher, der seine Tochter demjenigen zur Frau geben wollte, der ihm die Flügel des Garuda bringen würde. Ein junger Held machte sich mit einigen Jägern auf den Weg, um den mythischen Vogel zu finden. Auf einem Berg (dem Weltenberg) angekommen sah die Gruppe eine zunehmende weiße Verfärbung am Himmel über ihnen. Der Held fragte, was das sei, und erhielt zur Antwort, dies sei der Milchsee. Das Dunkle mitten im See sei ein Wald, worin der Vogel lebt. Demnach lag der Milchsee am Gipfel eines Berges, der in den Himmel reicht. Der Wald ist nichts anderes als der Lebensbaum, in dessen Wipfeln sich allgemein Vögel aufhalten und nach mehreren Sagen auch der Garuda.[1]