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In Seite Kringelsdorf:

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Die Form des Dorfes als erweiterter Rundweiler deutet darauf hin, dass eine slawische Siedlung in der Zeit der deutschen Ostexpansion ausgebaut wurde. In einer Görlitzer Ratsrechnung aus dem Jahr 1400 wird Klyngisdorf urkundlich erstmals erwähnt. Das nach Klitten eingepfarrte Dorf gehörte in seiner Geschichte unter anderem zu den Rittergütern Dürrbach und Jahmen.

Ein herrschaftliches Vorwerk ist für das 18. Jahrhundert nachgewiesen. In dessen Schäferei wurden seit 1780 die Kinder der drei Ortschaften unterrichtet. Ein Herrenhaus wurde 1794 gebaut.

Nachdem das Königreich Sachsen 1815 die Niederlausitz und den nordöstlichen Teil der seit 1635 zu Sachsen gehörenden Oberlausitz an das Königreich Preußen abtreten musste, wurde Kringelsdorf dem 1816 gegründeten Landkreis Rothenburg (Ob. Laus.) in der preußischen Provinz Schlesien eingegliedert.

Im Mai 1899 fand der Kringelsdorfer Gemeindevorsteher bei Bodenarbeiten auf seinem Feld südwestlich des Ortes einen Topf. In diesem waren, in einem Tuch eingewickelt, 29 gut erhaltene Silbermünzen aus den Jahren 1500 bis 1619 enthalten.[1]

Im Oktober 1928 verfügte der preußische Minister des Innern den Zusammenschluss von Eselsberg, Kringelsdorf und Wilhelmsfeld zum 1. Januar 1929 unter dem Namen Kringelsdorf. Damit wurde den Umständen Rechnung getragen, dass die Dörfer recht klein waren, und dass Kringelsdorf bereits länger mit den beiden Nachbardörfern Eselsberg und Wilhelmsfeld zusammen eine Dorfgemeinde zu bilden scheint.[2] Zu Ostern 1929 wurde eine neue Schule eingeweiht, die bis zur Eröffnung des neuen Boxberger Schulkomplexes im Februar 1971 genutzt wurde.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Oberlausitz westlich der Lausitzer Neiße wieder dem Land Sachsen zugeordnet. Durch die Verwaltungsreform von 1952 wurde Kringelsdorf dem neuen Kreis Weißwasser (Bezirk Cottbus) angeschlossen. Im Süden verlief die Grenze zum Kreis Niesky, im Westen zum Kreis Hoyerswerda.

Wie in Boxberg, wurde auch in Kringelsdorf eine Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft (LPG) erst im Rahmen des „sozialistischen Frühlings“ 1960 gegründet. Eine Milchviehanlage wurde 1973 in Betrieb genommen.

Zum 1. Januar 1992 gründeten die Gemeinden Boxberg und Kringelsdorf die Verwaltungsgemeinschaft Boxberg, nachdem sie schon zu DDR-Zeiten dem Gemeindeverband Heidedörfer angehörten. Am 1. April 1996 wurde Kringelsdorf in die Gemeinde Boxberg eingegliedert.[3]