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In Seite Alpen-Edelweiß:

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Beim Alpen-Edelweiß handelt es sich um einen Hemikryptophyten.[1]

Die Achänen werden als Schirmchenflieger ausgebreitet; bei Nässe können sie auch an Tieren anhaften.

Die scheinbare Blüte ist ein Blütenstand, nur eine Scheinblüte (Pseudanthium). Die Schaufunktion entsteht durch die dicht weißfilzigen Hochblätter. Die eigentlichen Blüten sitzen zu vielen Hunderten, in einzelne Blütenkörbe organisiert, inmitten des Sterns beisammen und bilden zusammen mit den Hochblättern eine bestäubungsbiologische Einheit (Superpseudanthium).

Der blendend weiße Schimmer auf den Hochblättern entsteht dadurch, dass tausende kleine Luftbläschen an dem vielfach durcheinander gewirkten, krausen Haar das einfallende Licht reflektieren. Dies dient als Signal für nektarsuchende Insekten, als Verdunstungsschutz und als Schutz vor Wärmeverlust. Die Arbeitsgruppe um den belgischen Physiker Jean-Pol Vigneron der Universität Notre-Dame de la Paix in Namur hatte 2007 herausgefunden, dass die Haare selbst aus parallelen Fasern mit 0,18 Mikrometern Durchmesser bestehen,[2] was in der Größenordnung der Wellenlänge der UV-Strahlung liegt und zu deren Absorption führt. Das übrige Licht wird jedoch hindurchgelassen, sodass die Pflanze Photosynthese betreiben kann.

Bestäuber sind vor allem Fliegen sowie Hautflügler, Falter und Käfer. Die Scheinblüte bleibt bis in den Winter hinein erhalten.