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In Seite Geographie Frankreichs:

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Eines der gewichtigsten Probleme ist die Wasserverschmutzung, welche zu einem kleinen Teil durch urbane Abwässer verursacht wird. Einen wesentlich größeren Beitrag zur Verschmutzung, insbesondere mit Nitrat, leistet allerdings Überdüngung in landwirtschaftlich sehr intensiv genutzten Gebieten. So kann z. B. in der Bretagne, aber auch an einzelnen Messstellen im Elsass ein erhöhter Nitratwert in Wasserkörpern festgestellt werden, der teilweise sogar den EU-Grenzwert von 50 mg/l überschreitet.[1][2] Solche Probleme entstehen ebenfalls in Regionen mit geringer Wasserverfügbarkeit, z. B. dem südlichen Zentralmassiv.

Der Küstenschutz ist ein wichtiges Thema. Luftverschmutzung durch Industrie und Verkehr (Ozonbelastung bei starkem Sonnenschein) stellt ein weiteres Problem dar, (einige) Wälder sind vom sauren Regen geschädigt, doch ist dieses Problem nicht so stark zum Tragen gekommen wie in Mittel- oder Nordeuropa. Allerdings sind die Folgen von Emissionen der Energiegewinnung nicht so deutlich wegen des hohen Kernenergieanteils in der französischen Stromproduktion. Hieraus ergeben sich jedoch wieder verstärkt – insbesondere weil Frankreich auch noch als ein europäisches Zentrum der Atomindustrie fungiert – die üblichen Probleme der schwer zu erfassenden Folgen der Niedrigstrahlung und der ungelösten Endlagerung. Besonders deutlich wird dieses Problem im Falle der französischen Anlage zur Aufbereitung von Kernbrennstäben in La Hague in der Normandie. Die Umweltdebatte in Frankreich macht sich immer wieder an symbolischen Großprojekten fest – nach dem (neben den anderen Kernkraftwerken) Brutreaktor in Creys-Malville in den 1970er Jahren, war dies in den 1980er Jahren das (gestoppte) Projekt eines Stausees an der oberen Loire (Serre de la Fare) und in den 1990er Jahren zunächst der Bau eines Tunnels unter den Pyrenäen (Tunnel du Somport, Vallée d’Aspe) und ein Projekt zur Verbindung von Rhein und Rhone durch einen großen Kanal. Im neuen Jahrtausend kam die Erforschung einer Endlagerstätte für Atommüll in Tiefengestein in Bure in Südlothringen hinzu.