Citation Hunt

Das unten stehende Wikipedia-Snippet wird von keiner verlässlichen Quelle unterstützt. Kannst du eine finden?

Klicke auf Verstanden!, um zu Wikipedia zu gehen und das Snippet zu reparieren, oder Nächstes!, um ein anderes zu sehen. Viel Glück!

In Seite Veilchen:

"

Von äußeren Drüsen sind bisher nur Drüsenzotten bekannt. Sie sitzen an den Enden der Nebenblätter, an den Zähnen der Laubblätter und an den Spitzen der Sepalen, und bestehen aus einem ziemlich kurzen dicken Stiel und einem vielzelligen, sezernierenden Köpfchen.[1] Die Drüsenzotten der Nebenblätter verschleimen frühzeitig und überziehen das in der Entwicklung begriffene Laubblatt mit ihrem Sekret. Der Schleimaustritt erfolgt nur an einzelnen Stellen der Cuticula und kann wiederholt vor sich gehen, da die subcuticulare Schleimbildung andauert. Eine Regeneration der Cuticula dieser Schleimdrüsen findet jedoch nicht statt, sondern es kommt nur zur Bildung sehr widerstandsfähiger, sogenannter Grenzhäutchen. Ausscheidung von Kalk ist an den Randzähnen einiger Arten (z. B. Viola scandens) beobachtet worden.[1]

Oft sind die Blüten dimorph, die kleistogamen (geschlossenbleibenden) Blüten entwickeln sich später als die chasmogamen (sich öffnenden).[2]

Für die Färbung der Blüten sind Farbstoffe der Kronblätter verantwortlich, die in der Familie Violaceae meist gelb bis rot, violett und blau, seltener weißlich, bräunlich oder +/- schwarz gefärbt sind.[3]

Die oft intensiven gelben Farbtöne werden durch kleine Farbstoffkörnchen gebildet, die in dem farblosen Zellsaft der Epidermiszellen in verschiedener Menge vorkommen. Die Körnchen bestehen z. B. bei Viola primulaefolia aus Quercetin, einem den Gerbstoffen verwandten Pflanzenfarbstoff aus der Flavongruppe. Bei Viola tricolor und Viola arvensis dagegen bestehen sie aus Rutin (= Violarutin oder Violaquercitrin), einem glykosidischen Farbstoff der Formel C-27 H-30 O-16. Die blauen Farbtöne werden durch im Zellsaft der Epidermiszellen gelöstes Anthocyan hervorgerufen, und zwar ist dessen Farbe je nach der sauren, neutralen oder alkalischen Reaktion des Zellsaftes rot, violett oder blau. Oft finden sich in unmittelbar benachbarten Zellen die verschiedensten blauen Farbtöne. Liegen in der Epidermis zwischen den blauen Zellen solche ohne gefärbten Zellsaft, so entstehen hellblaue Nuancen. Bei den Varietäten des Stiefmütterchens beruhen die schwarzen Farben einzelner Kronblattteile auf einem Zusammenwirken von tiefblauer Anthocyanlösung und gelbroten Farbstoffkörnchen. Die tiefblauvioletten Sorten enthalten den Farbstoff Violanin.