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In Seite Pflegeheim:

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Als Pflegeheimkette bezeichnet man Pflegeheime, deren Betreiber rechtlich und wirtschaftlich in einem Konzern zusammengeschlossen sind. Es können auch andere Einrichtungen, wie Akut- und Reha-Krankenhäuser beteiligt sein. Pflegeheimketten sind vor allem im Bereich der privaten Trägerschaft verbreitet. Die beteiligten Unternehmen haben unterschiedliche Rechtsformen, meist Gesellschaften mit beschränkter Haftung, Stiftungen oder Aktiengesellschaften, die teilweise steuerrechtlich als gemeinnützig anerkannt sind.

Die größten Pflegeheimbetreiber in Deutschland im Jahr 2024 sind:

  1. Alloheim Senioren-Residenzen SE mit 254 Pflegeheimen und 24.800 Pflegeplätzen
  2. Korian Deutschland GmbH mit 227 Pflegeheimen und 24.000 Pflegeplätzen
  3. Victor’s Gruppe mit 120 Pflegeheimen und 18.500 Pflegeplätzen
  4. Orpea Deutschland GmbH mit 153 Pflegeheimen und 13.682 Pflegeplätzen
  5. Kursana GmbH mit 96 Pflegeheimen und 9.343 Pflegeplätzen[1][2]

Pflegeheimketten wachsen entweder über Akquisition von vorhandenen Einrichtungen oder über den Neubau gleichartig strukturierter Heime an verschiedenen Standorten. Zunächst gab es Ketten im Hochpreis-Segment der Wohnheime (Seniorenresidenzen), die sich bewusst in ihrem Leistungsspektrum von den bis dahin üblichen dreistufigen Altenheimen und den Pflegeheimen absetzten.

Im Unterschied zu den bisher großen Betreibern (freie gemeinnützige Verbände, Unternehmen) entwickeln sich seit 1995 zunehmend gewinnorientierte Unternehmen auch im Bereich der Alten- und Pflegeheime. Die Einrichtungen der großen Wohlfahrtsverbände sind aus unterschiedlichen Gründen meistens nicht als Konzerne, sondern auf lokaler oder regionaler Ebene selbständig organisiert und können deshalb nicht als Pflegeheimkette bezeichnet werden, auch wenn sie insgesamt betrachtet große Segmente des „Heimmarktes“ beherrschen.[3][4]

Zusätzlich sind Anfänge einer Internationalisierung in diesem Bereich zu beobachten (zuerst zwischen den NL, GB und D). Bei den Betreibern oder Besitzern handelt es sich zum Teil um ehemalige Leitende Manager oder direkt um die genannten Verbände selbst, die sich durch die andere Rechtsform einen größeren, auch finanziellen, Handlungsraum ermöglichen. Zum Teil stammen einige Großbetriebe aus der Immobilienwirtschaft. So hat sich beim Unternehmen Deutsche Wohnen, das auch Pflegeeinrichtungen für ältere Menschen betreibt, die Zahl der Pflegeplätze und Appartements von 6.700 im September 2017[5] bis Dezember 2018 auf 12.100 erhöht.[3][4][6]