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In Seite Ork:

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Der durch Der Herr der Ringe bekannt gewordene J. R. R. Tolkien beschreibt die Orks als humanoid, etwas kleiner als menschengroß, hässlich, von grauschwarzer Hautfarbe und krummbeinig. Sie stammen von den Elben ab. Sie zerfallen in unzählige kleine Stämme mit ungehobelten und misstönenden Sprachen. Schwächere Orks und manchmal auch kriegsgefangene Elben, Menschen und Zwerge werden von den Orks als Sklaven gehalten. Im Buch Der Hobbit treten sie als plündernde Banden auf, im Buch Der Herr der Ringe stellen sie ganze Armeen auf.

Es wird vermutet, dass Tolkien seine Orks basierend auf den Fomorii schuf, die aus der irischen Sage über die zweite Schlacht von Mag Tuireadh bekannt sind.

In Bezug auf den Ersten Weltkrieg sagte Tolkien: „We were all orcs in the Great War“ (Wir waren alle Orks im Großen Krieg). Tolkien hatte im höheren Alter zunehmend Probleme mit dem durch die Orks verkörperten Gedanken von „zum Bösen geborenen“, „untermenschlichen“ intelligenten Wesen. Viele seiner letzten Aufzeichnungen zum Silmarillion versuchen philosophisch verschiedene Ansätze, wie sich die Orks in das grundsätzlich katholisch geprägte Weltbild Tolkiens besser einordnen lassen, ohne den bereits veröffentlichten Büchern offen zu widersprechen; zu einer ihn selbst zufriedenstellenden Lösung gelangte Tolkien nie.

Tolkien kannte das Wort „Ork“ aus der altenglischen Sprache (altenglisch orc = „Dämon“). Laut eigener Aussage waren seine Orks vor allem von George MacDonalds Interpretation der Goblins beeinflusst, im englischen Original des Hobbit heißen sie deshalb meist „goblins“ (engl. für „Kobold“).[1] Trotzdem bestand Tolkien auf der Eigenständigkeit seiner Erfindung.[2]