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In Seite Serbien:

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Die Zusammensetzung der Bevölkerung ist in den verschiedenen Landesteilen sehr unterschiedlich. Laut der Volkszählung von 2011, die im Kosovo nicht stattfand, bezeichneten sich 83,3 Prozent der Einwohner als Serben. Die bedeutendsten Minderheiten sind Ungarn (3,53 %), Roma (2,05 %) und Bosniaken (2,02 %). Kleinere Gruppen bilden die Albaner, Goranen, Bulgaren und Türken in den südlichen Landesteilen sowie Kroaten und Slowaken im Norden.[1] Im Jahre 2017 waren 9,1 % der Bevölkerung im Ausland geboren. Ein großer Teil davon sind ethnische Serben, die aus anderen ehemaligen jugoslawischen Teilrepubliken stammen.[2][3]

Laut offizieller Statistik leben in Serbien etwa 148.000 Roma. Inoffiziell wird ihre Zahl auf 500.000 Personen geschätzt.[4]

In Zentralserbien leben zum allergrößten Teil Serben, daneben auch Walachen im Osten und Nordosten; Bulgaren im Südosten und Nordosten; sowie verteilt auch Roma. Im Sandžak sind einige Gemeinden mehrheitlich von Bosniaken/Muslimen besiedelt, im Preševo-Tal im südlichsten Zipfel von Zentralserbien leben vorwiegend Albaner. Insgesamt bezeichnen sich 89,48 Prozent der Bewohner Zentralserbiens als Serben, wobei die Bosniaken mit 2,48 Prozent die zahlenmäßig zweitgrößte Volksgruppe darstellen.

Die Vojvodina (Banat, Batschka und Syrmien) ist schon seit Jahrhunderten durch ein Völkergemisch geprägt – vor allem aus Serben (65,05 %), Ungarn (14,28 %), Slowaken (2,79 %), Kroaten (2,78 %), Rumänen (1,50 %), Roma (1,43 %), Bunjewatzen und Schokatzen (etwa 1 %) und früher auch aus einigen hunderttausend Volksdeutschen (Donauschwaben, Österreicher u. a.), die nach dem Zweiten Weltkrieg vertrieben wurden, weil sie (vermeintlich oder tatsächlich) mit den Besatzern kollaboriert hatten.

In der Vojvodina und im nördlichen Engeren Serbien siedelten sich in den letzten Jahren Hunderttausende (Binnen-)Flüchtlinge aus den Kriegsgebieten in Kroatien, Bosnien und Herzegowina und dem Kosovo an. Trotzdem leidet die Vojvodina unter einem starken Bevölkerungsrückgang. Charakteristisch ist die Landflucht aus den eigentlich fruchtbaren Regionen und das Anwachsen der Stadtbevölkerung.

Seit Anfang 2022, als russische Streitkräfte den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg auf die Ukraine begannen, sind viele Menschen aus Russland ausgewandert, unter anderem nach Serbien. Nach Angaben des serbischen Innenministeriums meldeten von Februar bis Oktober 2022 etwa 140.000 russische Staatsbürger einen Wohnsitz in Serbien an.[5]

Im Kosovo leben heute mehrheitlich Albaner (88 %). Die größte Minderheit bilden die Serben (7 %).