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In Seite Stanisław Przybyszewski:

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Przybyszewski hatte insgesamt sechs Kinder aus drei Liaisons.

Die drei Kinder von Marta Foerder wurden alle in Berlin geboren.

  • Nach dem Selbstmord der Mutter wurde der älteste Sohn Bolesław Przybyszewski (geb. am 22. Februar 1892) zunächst von den Eltern des Vaters in Lojewo und Wongrowitz erzogen. 1912 kam er nach Warschau, wo er Klavierspiel und Komposition lernte. Als deutscher Staatsangehöriger wurde er während des Ersten Weltkrieges nach Orsk verschleppt, wo er die Oktoberrevolution erlebte und Kommunist wurde. Er hielt später Vorträge an der Moskauer Universität der Nationalen Minderheiten, 1929 wurde zum Direktor des Moskauer Konservatoriums ernannt, wo er eine Ideologisierung des Unterrichtes durchsetzte. 1932 wurde er wegen Homosexualität angeklagt und zu drei Jahren Zwangsarbeit verurteilt. 1937 wurde er im Zuge der Tschistkas der Spionage und Sabotage angeklagt und am 21. August vom Militärtribunal zum Tode verurteilt. Das Urteil wurde am gleichen Tag vollstreckt. 1956 wurde er rehabilitiert.
  • Mieczysława (geb. am 14. November 1892) kam zunächst in ein Berliner Waisenhaus, später wurde sie von der Familie Rieger als Martha Rieger adoptiert. In den 1960er Jahren begann sie Polnisch zu lernen, um Przybyszewskis Korrespondenz lesen zu können.
  • Janina Foerder (geb. im Februar 1895) wurde vom Vater nie anerkannt. Sie kam ebenfalls in ein Berliner Waisenhaus, später wurde sie Dienstmädchen bei einer Berliner Familie, doch bereits in den 1930er Jahren starb sie in einem Berliner Irrenhaus.

Die Kinder seiner Ehefrau Dagny wurden im norwegischen Kongsvinger geboren.

  • Zenon Przybyszewski Westrup (geb. am 28. September 1895), wurde nach dem Tod der Mutter zunächst von der Schauspielerin Laura Pytlińska erzogen, doch bald von der Tante Gudrun Westrup adoptiert. Gudrun Westrup, ältere Schwester von Dagny, lebte seit ihrer Heirat in Schweden und so wuchs Zenon in Schweden auf. Er studierte am Pembroke College in Oxford. Er wurde in den 1920er Jahren zum Attaché bei der schwedischen Botschaft in Warschau ernannt. Im Laufe seines Lebens arbeitete er an mehreren schwedischen Vertretungen in Europa, wie Paris, Brüssel, Den Haag, Genf und Bern. Starb am 27. November 1988 in Middelfart. Veröffentlichte Erinnerungen Jag har varit i Arkadien.
  • Ivi Przybyszewska-Westrup-Bennet (geb. am 3. Oktober 1897) wohnte verwitwet in Rom und heiratete später erneut.

Daneben bekam er eine Tochter von Aniela Pająkówna:

  • Stanisława Przybyszewska (geb. am 1. Oktober 1901 in Krakau), wurde mit elf Jahren eine Waise. Sie wurde von der Familie des Dr. Moraczewski adoptiert und erhielt eine gute Ausbildung. Früh zeigte sie eine literarische Begabung. Nach 1920 kam sie nach Posen und wurde bei der Post angestellt. Bald gab sie die eintönige Arbeit auf und begann ein Studium am Posener Konservatorium, dann an der Posener Universität. 1922 siedelte sie nach Warschau über, 1923 heiratete sie den Maler Jan Panieński, mit ihm ging sie nach Danzig, wo Panieński Zeichnen im Polnischen Gymnasium unterrichtete. Panieński starb plötzlich 1925 während eines Kunststudiums in Paris. Stanisława blieb in Danzig, schrieb Theaterstücke (am bekanntesten „Sprawa Dantona“ [Die Sache des Danton] (1929), verfilmt von Andrzej Wajda als Danton (1983)), wurde drogenabhängig und starb dort am 15. August 1935.