Citation Hunt

Das unten stehende Wikipedia-Snippet wird von keiner verlässlichen Quelle unterstützt. Kannst du eine finden?

Klicke auf Verstanden!, um zu Wikipedia zu gehen und das Snippet zu reparieren, oder Nächstes!, um ein anderes zu sehen. Viel Glück!

In Seite Aortendissektion:

"

Die Aortendissektion entsteht zu 80 % oberhalb[1] und zu 65 % wenige Zentimeter oberhalb der Aortenklappe, im ansteigenden Abschnitt der Aorta (Aorta ascendens), und zu 20 % unmittelbar nach Abgang der linken Schlüsselbeinarterie (Arteria subclavia sinistra), im absteigenden Abschnitt der Aorta (Aorta descendens). Des Weiteren sind der Aortenbogen mit 10 % oder die Bauchschlagader (Aorta abdominalis) mit 5 % betroffen.

Pathologisch lässt sich bei der Mehrzahl der Patienten das Bild der klassischen Aortendissektion mit einer Dissektionsmembran und einem Riss in der Intima im Sinne des entry nachweisen. Bei etwa 10–17 % der Obduktionen findet sich allerdings kein solches entry, so dass von einem intramuralen Hämatom (Bluterguss in der Gefäßwand) gesprochen wird.

Die Intima ist im Verlauf der Dissektion oft verdickt, die Media dünn mit Schäden an ihren elastischen und muskulären Anteilen. Die Adventitia ist im akuten Stadium durch den erhöhten Druck oft ballonähnlich aufgeweitet und verdünnt, während sie in chronischen Stadien eher bindegewebig verdickt erscheint.

Bei bis zu 25 % der Patienten zeigt sich histologisch eine zystische Medianekrose (u. a. vom Typ der Idiopathischen Medianekrose Erdheim-Gsell), diese Befunde sind bei Patienten vor dem 50. Lebensjahr häufiger als bei älteren.

Seltener findet man an der Aortenwand im Bereich atherosklerotischer Wandauflagerungen ein kraterförmiges Geschwür, das sich durch die Wandschichten „gefressen“ und entweder zum Aufplatzen des Gefäßes (Aortenruptur) oder zu einer Dissektion geführt hat. Ein solches penetrierendes atherosklerotisches Ulkus ist häufiger bei älteren Patienten mit Bluthochdruck und bei Rauchern anzutreffen.