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In Seite Sessenbach:

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Urnenfunde werden nach 1200-800 v.Ch. datiert. Anhand von Bodenfunden konnte eine keltische Wohngrubensiedlung (500 v.Ch.) nachgewiesen werden.

Erste urkundliche Erwähnung fand das Dorf im Jahr 1220 mit Miles (Ritter) Karolus „advocatus“ de (aus) Sinßinbach. 1273 mit Frederich v. Synsinbach Sohn des Ritters Carl. 1321 erscheint Sessenbach „uf dem Gericht zu Sinsenbach“ im Besitz von Nieder-Isenburg und kommt als Erbe zur älteren Linie Isenburg-Grenzau.

Das „Wollenschläger Höfchen“ (1590) und der „große Isenburger Hof“ (1630) zu Sessenbach waren bis 1664 isenburgisch, danach kurtrierisch. Der „Kleiner Hof“ erscheint 1723. Auf einer Steuerliste von 1753 erscheinen drei Höfe gleichzeitig.

Der Saynhof, 1331 Hof „Uf der Seijne“, ist nach wechselvollem Schicksal ausgegangen, 1723 im Besitz des Klosters Oberwerth zuletzt noch im Besitz der Sessenbacher Fam. Werz war. Isenburg-Grenzau besaß um das Jahr 1600 Anteile am Zehnten von Sessenbach.

Von 1602 bis noch 1810 sind Töpfer in Sessenbach ansässig. Für diesen Zeitraum noch bis 1920 sind „Hollandfahrer“ (fahrende Händler) dokumentiert.

2023 hatte Sessenbach 507[1] Einwohner die in 160 Häusern leben, mit insgesamt 230 Wohnungen auf einer Fläche von 2,8 km². Den Haupterwerb der Sessenbacher Bürger prägten im 20. Jahrhundert vornehmlich Landwirtschaft und Keramikindustrie.

Seit 1972 gehört die Ortsgemeinde Sessenbach der Verbandsgemeinde Ransbach-Baumbach an.

Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Sessenbach, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[2]