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In Seite FunderMax:

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Per 1. April 2004 wurde die Funder Industrie GmbH durch die Muttergesellschaft mit der Österreichische Homogenholz GmbH (Standort: Neudörfl), dem österreichischen Marktführer bei Rohspanplatten, und kurz darauf mit der aus der Isovolta Österreichische Isolierstoffwerke AG abgespaltenene ISOMAX Dekorative Laminate AG, einem der bedeutendsten globalen Player im Bereich der dekorative Laminate, verschmolzen, woraus die neue Firmierung FunderMax entstand. Funder alleine hatte im Jahr 2003 einen Umsatz von 118 Mio. € bei einer Exportquote von 82 % und beschäftigte 477 Mitarbeiter.

2007, nach dem Abgang der Sprela GmbH und der Falco AG, erzielte die Fundermax-Gruppe mit 1100 Mitarbeitern einen Umsatz von 295 Mio. €. Die Exportquote betrug 2007 72 %.

2007 verhinderte die EU-Kommission einen Teilverkauf des Spanplattengeschäfts der österreichischen Constantia-Gruppe (Industriellenfamilie Turnauer) an die deutsche Kronospan Holding. Die Fusionskontrolle der EU-Kommission sah eine Wettbewerbsbeeinträchtigung. Die Unternehmen mussten den ursprünglich geplanten Deal insofern verändern, dass nur zwei von drei Firmen an Kronospan gehen, nämlich die Sprela GmbH in Deutschland und Falco AG in Ungarn. Fundermax, mit Werken in Wiener Neudorf (NÖ), Neudörfl (Burgenland) und St. Veit an der Glan (Kärnten), verbleibt bei Constantia. Ein Verkauf an einen anderen Konkurrenten sei vorerst nicht geplant, da sich Fundermax zuletzt gut entwickelt habe, war aus dem Konzern zu erfahren. Kronospan verpflichtete sich nach Angaben der Kommission, Fundermax innerhalb eines bestimmten Zeitraums nicht zu erwerben. Der Verkauf der Konzerntöchter Falco AG und Sprela GmbH an die deutsche Kronospan wird Anfang Oktober 2007 abgewickelt.

Kronospan Deutschland hatte schon 2006 mit der Constantia Holding einen Letter of Intent unterzeichnet. Kronospan wollte den Bereich beschichtete Spanplatten für Möbelindustrie und Fachhandel fortführen. Die Rohspanplattenfertigung in Neudörfl, die Beschichtung in St. Veit a. d. Glan (Funder Werk 2) sowie die Unternehmen Sprela in Spremberg/Deutschland (Schichtstoffe) und Falco in Ungarn (Rohspanplatte, Beschichtung, Postforming, zementgebundene Spanplatte) sollten den Besitzer wechseln. Der Markenname Fundermax hätte erhalten bleiben sollen. Die Bereiche Biofaser, Max Compact und Imprägnierte Papiere wären bei der Constantia Holding verblieben. Im Gespräch war auch die Errichtung eines Neubaus in St. Donat in der Nähe des bisherigen Werkes in Glandorf (St. Veit an der Glan).[1]

Fundermax bleibt eigenständig erhalten und ist dem International Committee of the Decorative Laminates Industry mit Sitz in Brüssel als Mitglied angeschlossen.