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In Seite Interfacedesign:

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Wichtige Namen in diesem Zusammenhang (einschließlich des für das Interfacedesign äußerst relevanten Bereichs der kognitiven Psychologie) sind Donald Norman, Jef Raskin, Ben Shneiderman, Bruce Tognazzini, Jakob Nielsen und Steve Krug, die alle einen Schwerpunkt auf den „Common-Sense-Approach“ legen. Für den Bereich Design wäre hier der Designtheoretiker Dr. h. c. Gui Bonsiepe zu nennen, der ab 1993 die erste Professur für Interfacedesign an einer Hochschule für Design in Deutschland hatte (am Fachbereich Design der Fachhochschule Köln, heute KISD) und das Design generell als Gestaltung von Interfaces interpretiert.

In den USA gibt es einen sehr engagierten Fachbereich am MIT. In Europa entstehen derzeit stetig neue Lehrangebote zu dieser Disziplin. Lehrstühle mit anerkannter Reputation sind beispielsweise die Hochschule Malmö in Schweden und die Fachhochschule Potsdam mit eigenen Studiengängen zu diesem Thema vertreten. Die Designhochschule Umeå (Schweden) bietet einen Masterstudiengang in Interaction Design an. Außerdem wird an der Universität von Süddänemark das IT-Produktdesign-Masterstudium unterrichtet.

In Deutschland bieten neben der Muthesius Kunsthochschule in Kiel und der Hochschule Magdeburg-Stendal (Master of Arts in Interaction Design) auch die Hochschule Potsdam und seit dem Herbst 2007 die Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd Studiengänge an. Seit 2009 bietet der Mediendesign-Studiengang der Hochschule Hof Interfacedesign in Kombination mit Service Design an. Die Hochschule Fulda hat zur Thematik seit 2005 ein interdisziplinäres und fachbereichsübergreifendes Kompetenzzentrum für Mensch-Computer-Interaktion.

In diesem Zusammenhang sind auch das Interface Labor der Kunsthochschule für Medien Köln, das Institut HyperWerk der Hochschule für Gestaltung und Kunst der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) in Basel/Schweiz, der Studienbereich Interaction Design an der Hochschule für Gestaltung und Kunst Zürich und das Interaction Design Institute Ivrea in Italien zu nennen.

Im Umfeld der Informatik bietet die Universität Konstanz die Vertiefungsrichtung Mensch-Computer-Interaktion im Rahmen des Bachelor- oder Master-Studiums Information Engineering an, die sich im interdisziplinären Spannungsfeld zwischen Informatik, Design und Psychologie bewegt. Einen ähnlichen Studiengang findet man an der Universität Duisburg-Essen. Dort gibt es den Master-Studiengang „Kognitions- und Medienwissenschaft“ mit Schwerpunkt Human Computer Interaction (Vertiefung Informatik oder Psychologie).

Der Begriff Interfacedesign sollte nicht mit dem alleinstehenden Begriff Interface verwechselt werden. Der Interface-Begriff steht im Designdiskurs ganz allgemein für die Beziehung zwischen Menschen, Produkten (bzw. Werkzeugen) und Handlungen. Er bildet in diesem speziellen Sinne einen gemeinsamen Nenner zwischen verschiedenen Designdisziplinen.