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In Seite Mittelhochdeutsche Sprache:

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Die folgende Übersicht zeigt das Vokalsystem des (Normal-)Mittelhochdeutschen:

Es ist zu beachten, dass ei als [ɛɪ] zu sprechen ist (also nicht [] wie im Neuhochdeutschen, sondern wie ej oder äi, vgl. ay in Englisch day); ie ist nicht ein langes ​[⁠iː⁠]​, sondern [].

Die wichtigsten Unterschiede zwischen Mittelhochdeutsch und Neuhochdeutsch betreffen den Vokalismus:

  • Die mittelhochdeutschen Langvokale [iː yː uː] entsprechen den neuhochdeutschen Diphthongen [aɪ ɔʏ aʊ] (neuhochdeutsche Diphthongierung). Beispiele: mînmein, liutLeute, hûsHaus
  • Die mittelhochdeutschen öffnenden Diphthonge [iə yə uə] entsprechen den neuhochdeutschen Langvokalen [iː yː uː] (neuhochdeutsche Monophthongierung). Beispiele: lieplieb, müedemüde, bruoderBruder
  • Die mittelhochdeutschen Diphthonge [ɛɪ øu ɔʊ] entsprechen den offeneren neuhochdeutschen Diphthongen [aɪ ɔʏ aʊ] (neuhochdeutscher Diphthongwandel). Beispiele: beinBein, böumeBäume, boumBaum
  • Die meisten mittelhochdeutschen Kurzvokale in offenen Silben entsprechen neuhochdeutschen gedehnten Langvokalen (Dehnung in offener Tonsilbe). Beispiele ligenliegen, sagensagen, nëmennehmen. Diese Dehnung ist im Neuhochdeutschen jedoch in der Regel ausgeblieben vor -t sowie vor -mel und -mer. Beispiele geritengeritten, siteSitte, himelHimmel, hamerHammer.