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In Seite Georges-Louis Leclerc de Buffon:

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Im Juli 1732 ließ sich Buffon bei Gilles-François Boulduc (1675–1741), einem Apotheker von König Ludwig XV., im Pariser Bezirk Faubourg Saint-Germain nieder, heute Teil des 7. Arrondissements. Hier wollte er seine Aufnahme in die Académie des sciences vorantreiben. Buffon verfasste eine Abhandlung mit dem Titel Mémoire sur le jeu du franc-carreau (Denkschrift über das Spiel Franc-Carreau), in der er die Differentialrechnung auf die Wahrscheinlichkeitsrechnung anwandte und das Studium geometrischer Wahrscheinlichkeiten initiierte. In dieser Abhandlung, die er der Akademie zur Begutachtung vorlegte, führte er auch das später nach ihm benannte „Nadelproblem“ ein. Émilie du Châtelet und Pierre-Louis Moreau de Maupertuis legten am 25. April 1733 ein sehr wohlwollendes Gutachten vor. Châtelet verlas Buffons Schrift auf dem nächsten Treffen der Académie des sciences.[1]

Buffon war bereits nach Montbard zurückgekehrt, wo er seinen Hauptwohnsitz errichten wollte. Er ließ sein bescheidenes Geburtshaus abreißen, kaufte einige Nachbargebäude und ließ ein ausgedehntes Herrenhaus erbauen. Auf der umgebenden Hügelkuppe ließ er einige der mittelalterlichen Befestigungsanlagen niederreißen. An ihrer Stelle entstand ein ausgedehnter, terrassenförmiger Park mit einer Menagerie, einem Laboratorium und einer Arbeitsstätte. Jean-Frédéric Phélypeaux, comte de Maurepas, Staatssekretär des königlichen Haushalts und der Marine, hatte sich bereits 1731 an die Akademie mit der Bitte gewandt, Methoden zu entwickeln, mit denen sich die Festigkeit und Langlebigkeit des zum Schiffsbau eingesetzten Holzes verbessern lasse. Der Akademie standen zur Durchführung der notwendigen Untersuchungen jedoch keine ausreichenden Mittel zur Verfügung. Buffon, dem die Wälder bei Montbard gehörten, begann im Mai 1733 mit entsprechenden Experimenten.

Im Herbst 1733 war Buffon wieder in Paris. Am 12. Dezember 1733 wurde bekanntgegeben, dass in der Académie des sciences die Stelle eines Associé astronome neu zu besetzen sei. Die Akademie schlug Giovanni Domenico Maraldi, der bereits Adjoint mécanicien war, sowie Buffon für die freie Position vor. Der König bestimmte, dass Maraldi die Position erhalten solle und zu gleich Jean-Paul Grandjean de Fouchy (1707–1788) dessen alte Stelle einnehmen solle. Damit wurde die Position eines Adjoint mécanicien frei, für die am 23. Dezember unter anderem Buffon vorgeschlagen wurde.[2] Am 9. Januar 1734 hatte Buffon sein Ziel, die Aufnahme in die Académie des sciences, erreicht.[3]