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In Seite Dirty Harry:
"Dirty Harry erwies sich weltweit als Hit und wurde zu einem der erfolgreichsten Filme des Jahres 1971. Nachdem Clint Eastwood durch seine Western und Action-Filme bereits sehr populär geworden war, gelang ihm mit diesem Film der Durchbruch zum Hollywood-Superstar.
In der zynischen, illusionslosen Figur des Harry Callahan spiegelte sich der Zeitgeist der Vietnam- und Watergate-Ära wider. Das Misstrauen gegenüber den etablierten Institutionen wurde von Callahan in drastischer Weise artikuliert, indem er die bestehenden Gesetze als „crazy (verrückt)“ bezeichnete. Der Film thematisiert die Problematik des im amerikanischen Strafprozessrecht konsequent gehandhabten Beweisverwertungsverbotes für unrechtmäßig erlangte Beweismittel. Callahan bezeichnet die dahingehenden Gesetze als verrückt, weil sie dazu führen, dass erkannte Mörder unbehelligt bleiben, obwohl die identifizierte Tatwaffe bei ihnen gefunden wurde.
Doch während in den New-Hollywood-Filmen derselben Zeit die Gesellschaft aus einer linken Perspektive kritisiert wurde, vertrat Callahan in der Rolle des überlebensgroßen Revolvermannes eher konservative Ideale. Callahan „löste“ die Probleme mit seinem riesigen Revolver (ein Smith & Wesson Mod. 29 im Kaliber .44 Magnum) – „Die bläst einem den Kopf weg“; „Das ist eine .44-er Magnum, die stärkste Handfeuerwaffe der Welt.“ (Callahan); „Wir drei… Smith, Wesson und ich.“ (Dirty Harry kommt zurück).
In diesem Zusammenhang wurde darauf hingewiesen, dass der Skorpion-Killer ein Hippie ist und der Film in der Flower-Power-Metropole San Francisco spielt. Die naheliegende Deutung ist, dass Dirty Harry auch ein – in bürgerlichen Kreisen – weit verbreitetes Unbehagen gegenüber der Gegenkultur der 1960er Jahre ausdrückt. Immer wieder gibt es im Film auch abfällige Bemerkungen zur Homosexualität.
Dirty Harry wurde kontrovers diskutiert und zum Beispiel von der einflussreichen Filmkritikerin Pauline Kael scharf angegriffen, da er ihrer Ansicht nach Selbstjustiz propagierte. Clint Eastwood wies diese Deutung zurück und ließ für die Fortsetzung Calahan (1973) eine Handlung entwerfen, mit der er die Kritik an Dirty Harry entkräften wollte: Callahan bekämpft hier eine Gruppe von Polizisten, die Lynchjustiz praktizieren. Im Januar 1985 wurde die VHS-Veröffentlichung von der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften in Deutschland indiziert.[1] Bereits im Januar 1988 wurde die Indizierung aufhoben.[2]
Die widersprüchliche Figur des aufrechten und integren Inspektors Callahan war für viele Zuschauerschichten attraktiv und wurde im Lauf der Jahre zu einem Kultcharakter des amerikanischen Kinos.
Der harte, zynische und psychologisch abgründige Grundton von Dirty Harry prägte den internationalen Kriminal- und Polizeifilm der 1970er Jahre. Einflüsse sind zum Beispiel in dem sehr erfolgreichen Selbstjustiz-Film Ein Mann sieht rot (1974) mit Charles Bronson oder in dem französischen Thriller Angst über der Stadt (1974) mit Jean-Paul Belmondo zu erkennen.
In jedem Dirty-Harry-Film wird während der ersten fünf Minuten eine Person ermordet. In jedem Film verhindert Callahan einen Raubüberfall.
Der bekannte Einzeiler „Go ahead, make my day!“ (in der deutschen Fassung „Na los doch, make my day!“, in etwa „Na los doch, versüß mir den Tag!“), mit dem Callahan seine Widersacher zu einer unüberlegten Aktion provozieren will und seine Verachtung für sie ausdrückt, wurde erst 1983 in Dirty Harry IV – Dirty Harry kommt zurück gesprochen. Ursprünglich stammt dieser Satz aus dem Film Vice Squad, der ein Jahr vorher gedreht wurde und in dem der Schauspieler Gary Swanson diese Worte spricht.
Die letzte Szene des Films nimmt auf das Ende von Fred Zinnemanns Western Zwölf Uhr mittags (1952) Bezug.
Der Begriff Dirty Harry findet auch im allgemeinen Sprachgebrauch Verwendung für die scheinbar effiziente Methode von Polizei oder Geheimdiensten, mittels Folter an Informationen zu gelangen.[3] Ab Mitte der 1990er Jahre erhielt überdies der für seine zynischen Witze und spottenden Lästereien bekannte deutsche Late-Night-Show-Moderator Harald Schmidt den Spitznamen Dirty Harry.
Die Handlung des Films wurde im Fernsehfilm Tatort: Du allein in wesentlichen Punkten aufgegriffen: Eine unbekannte Person erschießt mit einem Scharfschützengewehr eine Frau in Stuttgart und fordert von der Stadt ein Lösegeld, um diese Tat nicht zu wiederholen. Die Bereitschaftserklärung zur Zahlung soll ebenfalls über eine Zeitungsannonce erfolgen und einer der zuständigen Ermittler, Kriminalhauptkommissar Bootz, soll die Geldübergabe vornehmen. Hierbei wird er allerdings ebenfalls über sein Ziel im Unklaren gelassen und via Handy zwischendurch ständig mit neuen Anweisungen versorgt; der gescheiterte Versuch, den Mörder bei der Übergabe festzunehmen, findet sich ebenfalls wieder. Anders als in der Vorlage handelt im Tatort die Täterin jedoch nicht aus sadistischen Motiven, sondern tötet gezielt insgesamt drei Personen, welche sie für den vorangegangenen Tod ihres Geliebten verantwortlich macht; dieser war in einer Bank mit einem Herzinfarkt zusammengebrochen und starb, da die späteren Opfer Hilfeleistungen unterließen.
In dem Thriller Dolan’s Cadillac, die Verfilmung einer Kurzgeschichte von Stephen King von 2009, erkundigt sich die Hauptfigur, ein Mann namens Tom Robinson, in einem Waffengeschäft nach dem Revolver, wie ihn Dirty Harry trägt, und erhält von der Verkäuferin ein ähnliches Modell mit dreimal stärkerer Schusskraft. Mit diesem Revolver will sich der Mann am Mörder seiner Frau rächen.
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