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In Seite Karl Kraus:

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Seine erste Vorlesung aus eigenen Schriften hielt Kraus am 13. Jänner 1910 im „Verein für Kunst“ in Berlin. Die Resonanz war derart, dass der in Wien beharrlich Totgeschwiegene sich mit dem Gedanken trug, nach Berlin überzusiedeln. Doch auch in Wien fanden seine Vorträge das Interesse der Zuhörerschaft, was ihn von einem Umzug nach Berlin abhielt. Somit wurde Kraus vom Dichter auch zum Vorleser.

Bei seinen Vorlesungen aus eigenen und fremden Schriften (unter anderem William Shakespeare, Johann Nestroy, Jacques Offenbach) faszinierte er seine Zuhörer durch seine Sprachgewalt und Persönlichkeit. Er selbst schrieb:

In der Tat erzielte er durch seine genau 700 Vorlesungen bei seinen Zuhörern die stärksten Wirkungen, wie zum Beispiel Elias Canetti in seinem autobiographischen Werk Die Fackel im Ohr bekennt. Er verfügte nicht nur über das rhetorische Rüstzeug, sondern über eine Variationsbreite des Charakterisierens und Porträtierens bis ins letzte Detail durch alle Nuancen, Dialekte und Akzente.

So sehr sein Auftreten das Publikum in den Bann schlug, hatte Kraus gleichwohl vor seinen Auftritten Lampenfieber und verbat sich jede Störung, auch das Fotografieren.

Kleine Ausschnitte aus seinen Vorlesungen blieben durch den Tonbandeinsatz von Amateuren, teils durch einige österreichische und deutsche Rundfunksender erhalten. Außerdem wurde Karl Kraus 1934 bei einer seiner Vorlesungen durch einen Amateur auf Tonfilm festgehalten.[2]

Seine 700. und letzte Vorlesung hielt Karl Kraus am 2. April 1936 im Wiener Konzerthaus.