Das unten stehende Wikipedia-Snippet wird von keiner verlässlichen Quelle unterstützt. Kannst du eine finden?
Klicke auf Verstanden!, um zu Wikipedia zu gehen und das Snippet zu reparieren, oder Nächstes!, um ein anderes zu sehen. Viel Glück!
In Seite Bahnstrecke Werdau–Mehltheuer:
"Die Schäden durch den Zweiten Weltkrieg hielten sich in Grenzen, allerdings wurde die Elsterbrücke bei Wünschendorf gesprengt. Im Rahmen der Reparationsleistungen wurde nach 1945 das zweite Gleis demontiert, auch heute ist die Strecke weiterhin eingleisig und nicht elektrifiziert. In den ersten Nachkriegsjahren war der Fahrplan sehr dünn: Der Fahrplan von 1947 wies an Werktagen zwischen Wünschendorf und Zeulenroda nur drei Zugpaare auf, auf den anderen beiden Teilen waren es immerhin vier. Es verkehrten zwei durchgehende Zugpaare (eines an Sonn- und Feiertagen), wobei die Fahrzeit bei etwa 3 Stunden und 30 Minuten lag.
Von 1953 bis zur Stilllegung vor 1962 verkehrten über einen Gleisanschluss von Katzendorf nach Teichwolframsdorf und von dort weiter zu den sächsischen Aufbereitungsbetrieben Uranerzzüge als Ganzzüge oder in Wagengruppen. 1957 begann in Gauern die Verladung des im Tagebau Culmitzsch geförderten Uranerzes und der Abtransport zur Weiterverarbeitung nach Lengenfeld, Dresden-Gittersee, Tannenbergsthal und Crossen bei Zwickau.[1] Am 11. September 1958 ging eine 2,2 km lange Anschlussbahn von Gauern zum Verladebahnhof Culmitzsch in Betrieb, die bereits 1966 wieder stillgelegt wurde. Als 1960 das „Neue Fabrik“ genannte Aufbereitungswerk (AB) 102 in Seelingstädt eröffnet wurde, wurden die Culmitzscher Erzverkehre ab dem Bahnhof Seelingstädt rückwärts über die „Taigakurve“ in das Werk geleitet.
Da auch auf der benachbarten Hauptbahn, der Bahnstrecke Leipzig–Hof, bis in die 1970er Jahre hinein das zweite Gleis infolge der Demontagen fehlte, wurden zeitweise Fernzüge über die Strecke Mehltheuer–Weida und teilweise über die Fortsetzung nach Werdau geleitet. Dazu gehörte zum Beispiel 1967 der D 145 München–Dresden. In den 1970er Jahren wurde fahrplanmäßig noch das Zugpaar D 308/309 von Berlin nach München über den Abschnitt Weida–Mehltheuer geleitet und in den 1980er Jahren bei Bauarbeiten an den Hauptstrecken über Probstzella und Gutenfürst noch außerplanmäßig einige Transitzüge. Der Fahrplan 1988/1989 listete an Samstagen noch ein Kurswagenpaar von Zwickau über Wünschendorf und Gera nach Bad Salzungen auf. Im Güterverkehr fuhren – sofern nicht dem täglich mehrfachen Nahgüterzugdienst Gera–Mehltheuer–Gera beigegeben – bedarfsweise TEEM-Züge nach Seddin oder leere Kesselwagenzüge.[2]
Von 1995 bis 1999 verkehrte auf dem Abschnitt Weida–Mehltheuer ein Interregio-Zugpaar der Relation Gera–Karlsruhe, wodurch die Strecke für eine kurze Zeit wieder eine Fernzugverbindung bekam. Das Zugpaar hielt in Weida und Zeulenroda, jedoch nicht in Mehltheuer. Über den Abschnitt Wünschendorf–Werdau wurden gelegentlich Interregio-Züge umgeleitet, wenn die Hauptbahn Gera–Gößnitz–Glauchau oder Teile davon wegen Bauarbeiten gesperrt waren.
Zum 1. Mai 1997 genehmigte das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) die Stilllegung des Abschnitts Wünschendorf–Weida, der Güterverkehr ruhte bereits ab dem 31. Januar 1996 und der Personenverkehr seit dem 2. Juni des gleichen Jahres. Damit war die Strecke nicht mehr durchgängig befahrbar. Für diesen Abschnitt stellte die Deutsche Bahn AG am 18. Juli 2012 beim Eisenbahn-Bundesamt einen Antrag auf Abbau der Gleise (km 28,5 bis 31,9).[3]
1998 wurde auf dem Abschnitt Wünschendorf–Werdau ein Regionalexpress-Verkehr der Relation Gera–Zwickau im Vierstundentakt eingeführt, wobei nur noch die Unterwegsbahnhöfe Seelingstädt, Teichwolframsdorf und Werdau West bedient wurden. Zum Einsatz kam die DR-Baureihe 119, die mit ihren zwei UIC-Z-Abteilwagen deutlich unterfordert war.
Bereits vor der Einführung dieser Regionalexpressverbindung Zwickau–Werdau–Wünschendorf–Gera wurde das Reiseangebot derart ausgedünnt, dass die noch verkehrenden Züge aufgrund ihrer unangemessenen Fahrplanlage und fehlenden Verkehrshalte kaum genutzt wurden. An Sonntagen wurde im Fahrplanjahr 1998/1999 gar keine Reisezugverbindung mehr angeboten. So wurde die Begründung, die letztlich zur Einstellung des Reiseverkehrsangebot führte, bewusst herbeigeführt. Eine bereits vorbereitete und begonnene Instandsetzung der Streckenabschnitte zwischen den Bahnstationen Werdau West, Langenbernsdorf und Teichwolframsdorf wurde abgebrochen und nicht konsequent durchgeführt, sodass mittels Geschwindigkeitsbeschränkungen (stellenweise bis auf 10 km/h) der Bahnverkehr blockiert und weiter heruntergewirtschaftet wurde. Die Deutsche Bahn AG sparte im Fahrplanjahr 1998/1999 auch an örtlichen Personalen. So wurde bei Teichwolframsdorf als Ersatz für den fehlenden Fahrdienstleiter an den Halt zeigenden Einfahrsignalen planmäßig mit schriftlich ausgestelltem Befehl vorbeigefahren.
Mangelnde Nachfrage und ein schlechter Zustand der Gleise führten am 30. Mai 1999 zur Einstellung des als „langsamster Regionalexpress“ der Deutschen Bahn bekannt gewordenen Zugs und damit des Gesamtreiseverkehrs. Zum 15. November 2000 wurde die Stilllegung durch das EBA verfügt. Seither gab es immer wieder Initiativen zur Wiederinbetriebnahme, die allerdings erfolglos blieben. Da beim Bau der Werdauer Umgehungsstraße auf ein Überführungsbauwerk verzichtet wurde, ist die Trasse außerdem zwischen Werdau West und Werdau unterbrochen. Weiterhin wurde das Überführungsbauwerk über die Bahnstrecke Leipzig–Hof in Werdau entfernt. Offiziell nicht stillgelegt ist der Abschnitt zwischen Seelingstädt und Gauern, der in ein Nebengleis des Bahnhofs Seelingstädt umgewandelt wurde; hier fand noch bis Anfang 2003 die Bedienung eines Kunden in Gauern durch die Wismut-Eisenbahn statt. Im Juni 2007 pachtete die Deutsche Regionaleisenbahn (DRE) die Strecke von der DB Netz AG und übergab sie dem Eisenbahnförderverein „Friedrich List“ in Zwickau, damit dieser sie so herrichtet, dass der Zugbetrieb zwischen Werdau West und Wünschendorf/Elster wieder aufgenommen werden kann.
Die Entwicklung nach der Stilllegung der Strecke Werdau–Wünschendorf/Elster:
Nach der Stilllegung des Streckenabschnitts Wünschendorf/Elster – Werdau West wurde das Projekt „Werdauer Waldeisenbahn“ entwickelt. Der Streckenabschnitt wurde durch den Eisenbahnförderverein ab 2007 schrittweise wieder ertüchtigt. Anfang September 2007 wurde der Betrieb mit einer historischen Handhebeldraisine zwischen Teichwolframsdorf und Langenbernsdorf aufgenommen. Im Mai 2010 verkehrte die Handhebeldraisine bereits fahrplanmäßig fünf Mal an vier Wochenenden zwischen Werdau/West – Langenbernsdorf – Teichwolframsdorf und in Gegenrichtung. Diese Zwischenlösung wirkte sich sehr positiv auf die Akzeptanz und die Entwicklung der Werdauer Waldbahn und der integrierten Tourismusregion aus. Ab 2012 wurde gelegentlich auch eine Dampfdraisine fahrplanmäßig in den Schienenverkehr mit eingebunden.
Nachdem auf der Strecke Weida–Mehltheuer von 2000 bis 2003 die Vogtlandbahn den Personenverkehr betrieben hatte, verkehrten bis Juni 2012 Züge der DB Regio. Im Jahr 2006 fuhr alle zwei Stunden die Regionalbahn-Linie 103 Gera–Mehltheuer, die an allen Stationen hielt, an einigen jedoch nur bei Bedarf. Hinzu kam bis Dezember 2006 die alle vier Stunden verkehrende Regional-Express-Linie 12 Leipzig–Gera–Hof (–München). Wegen des Laufwegs von Sachsen durch Sachsen-Anhalt und Thüringen nach Bayern wurde diese Linie auch Vier-Länder-Express genannt. Im Zwischentakt der RE verkehrten RB der Regionalbahn-Linie 103 von Gera nach Zeulenroda, von denen einige Züge direkt von und nach Leipzig mit der Regionalbahn-Linie 51 ab Weida durchgebunden waren. Seit dem Fahrplanwechsel am 11. Dezember 2011 werden die Bedarfshalte Pöllwitz und Bernsgrün nicht mehr bedient. Zu diesem Zeitpunkt sah der Fahrplan montags bis freitags auf dem Abschnitt von Weida nach Zeulenroda noch zehn Regionalbahn-Zugpaare und auf der gesamten Strecke vier Regionalexpress-Zugpaare – zwei davon mit Laufweg über Hof hinaus bis Regensburg – vor.
Am 10. Juni 2012 übernahm die Erfurter Bahn (EB) alle Leistungen im Schienenpersonennahverkehr und führte alle Fahrten als Linie EBx 13 (Erfurter Bahn Express) durch. Während in Pöllwitz bei Bedarf zunächst noch Zugkreuzungen, aber keine Fahrgasthalte mehr stattfanden, wurde der Halt in Schüptitz nach Bürgerprotesten wieder eingeführt.
Der Fahrplan ab 2020 sieht aktuell 10 Zugpaare täglich vor, von denen fast alle wieder über Zeulenroda hinaus bis Hof durchfahren und von bzw. nach Leipzig durch gebunden sind.
Diese Züge von Hof werden dank des neuen Zwischensignals am Gleis 2 im Bahnhof Weida mit den Zügen aus Saalfeld gekuppelt um dann gemeinsam über Gera bis Leipzig zu verkehren. Umgekehrt werden dann im Bahnhof Weida die Züge aus Leipzig geflügelt nach Saalfeld und Hof.
Am 3. August 2012 beantragte die DB Netz AG eine planrechtliche Entscheidung über den Rückbau der Strecke zwischen den Bahnhöfen Wünschendorf/Elster und Weida, Bahn-km 28,500 bis Bahn km 31,900, beim Eisenbahn-Bundesamt.
Die Deutsche Bahn verkaufte 2014 den Abschnitt Werdau–Wünschendorf an die SIRE Sächsisches Institut für Regionalentwicklung und Energiewirtschaft AG.[4]
Im Zuge einer anstehenden Streckenmodernisierung und der Errichtung von elektronischen Stellwerken wurde beantragt, lediglich je ein Kreuzungsgleis in den Bahnhöfen Loitsch-Hohenleuben und Zeulenroda unt Bf zu erhalten.[5] Der Bahnhof Pöllwitz wurde aufgelassen und der Bahnsteig abgetragen.
Du kannst Citation Hunt anpassen, indem du eine Liste mit Artikeln angibst. Dies gibt dir einen Link, den du mit anderen teilen kannst, damit sie Citation Hunt mit den von dir beschränkten Artikeln durchsuchen können.
Wie möchtest du ein benutzerdefiniertes Citation Hunt erstellen?
Benutze das Suchfeld unten, um Artikel zu finden und zu deinem benutzerdefinierten Citation Hunt hinzuzufügen. Du kannst einen Artikel entfernen, indem du ihn in der Vorschau unten anklickst.
Bitte gib unten die zu importierenden Wikipedia-Artikeltitel ein, einen pro Zeile:
PetScan ist ein Werkzeug zur Abfrage von Wikipedia und zum Definieren von Artikellisten. PetScan weist Abfragen Kennungen zu, damit ihre Ergebnisse in andere Werkzeuge importiert werden können.
Bitte erstelle deine Abfrage in PetScan und füge ihre Kennung unten ein:
Pagepile ist ein Tool zum Definieren von Listen mit Wikipedia-Artikeln. Pagepile weist Listen Kennungen zu, sodass deren Ergebnisse in andere Tools importiert werden können.
Bitte erstelle deine Liste in Pagepile und füge ihre Kennung unten ein:
Bitte warten. Dein benutzerdefiniertes Citation Hunt wird berechnet. Dies kann einige Minuten dauern…
Du kannst Zurück drücken oder diesen Dialog schließen, um abzubrechen.
Dein benutzerdefiniertes Citation Hunt wurde erstellt!
Du kannst den Link oben kopieren und teilen, um anderen die Verwendung zu erlauben, oder beginne jetzt mit dem Durchsuchen!
Leider ist die Erstellung deines benutzerdefinierten Citation Hunt fehlgeschlagen oder es kam leer!
Bitte erneut versuchen und die folgenden Tipps im Kopf behalten: