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In Seite Polskie Linie Lotnicze LOT:

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Im Jahr 1928 wurde durch die Entscheidung des polnischen Luftfahrtministeriums, dass alle privaten Flugunternehmen, insbesondere die aktiven Aero und Aerolot (vormals Aerolloyd) sowie weitere in der Gründungsphase befindliche Unternehmen in einer staatlichen Fluggesellschaft zusammenzufassen sind, der Grundstein zur Entstehung der Linje Lotnicze LOT Sp. z o. o.[1] gelegt. Am 1. Januar 1929 nahm die Fluggesellschaft ihren Betrieb auf und im Mai desselben Jahres wurde Polskie dem Namen des Unternehmens hinzugefügt. Gestartet wurde mit 16 von der Aerolot übernommenen Junkers F 13 und sechs von Aero bestellten, aber nicht mehr übernommenen Fokker F.VIIa. Später kamen noch in Lizenz gebaute F.VIIb sowie das polnische Muster PWS-24 hinzu. Als Heimatbasis dienten die Warschauer Flughäfen Mokotów (von 1925 bis 1934) und von 1934 bis in die heutige Zeit Okęcie. Am 1. April 1930 eröffnete die LOT mit der Strecke Lemberg–Czerniowce–Bukarest die erste Auslandslinie. Es folgten Athen, Beirut und Helsinki. Im selben Jahr wurde die LOT in den internationalen Dachverband für Luftfahrtgesellschaften IATA aufgenommen.

Für den Geschäftsflugverkehr beschaffte die LOT 1931 eine Gipsy Moth, ersetzte sie aber später durch eine RWD-5 und schließlich eine RWD-13.

In den Jahren 1935 bis 1939 modernisierte man die Flotte. Die verbliebenen neun Junkers F 13 gab man in Verrechnung gegen eine Junkers Ju 52 nach Dessau ab. Darüber hinaus wurden als US-amerikanische Flugzeugmuster mit einziehbarem Fahrwerk Douglas DC-2 (3), Lockheed 10A Electra (10) und Lockheed 14 Super Electra (10) beschafft. Diese Flugzeuge verkürzten die Reisezeiten erheblich, außerdem konnte nun auch unter schwierigeren Wetterbedingungen geflogen werden. Die LOT setzte unter anderem ab Mitte der 1930er-Jahre zur Schlechtwetter-Landung das ZZ-Verfahren ein. Dieser im Deutschen Reich entwickelte Vorläufer eines Instrumentenlandesystems (ILS) setzte auf Funkpeilung und die Sendung von Morsecodes zur Kurskorrektur durch eine Bodenstation am Flughafen. Allerdings wurden – bedingt durch den riskanteren Allwetter-Flugbetrieb – insgesamt sechs moderne Flugzeuge bei verschiedenen Unfällen zerstört, wobei die ersten Todesopfer in der zivilen polnischen Verkehrsluftfahrt zu beklagen waren. Bis 1938 wurden die Fokker F.VII beider Versionen sowie die PWS-24 nach und nach aus dem Passagierverkehr zurückgezogen, einzelne Maschinen wurden jedoch für Luftbild-Photogrammetrieflüge umgerüstet. 1938 wurde eine erste Serie von vier polnischen PZL PZL.44 Wicher bestellt, die Bestellung jedoch kurz vor dem Ausbruch des Krieges im gegenseitigen Einvernehmen storniert.

Im Jahr 1938 wurde die Gesellschaft in Polskie Linie Lotnicze LOT umbenannt, da sich in Polen die Rechtschreibregeln in diesem Jahr geändert hatten.

Direkt vor dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges wurden die folgenden Linien betrieben:

  • Inlandsverbindungen:
    • Warschau – Gdingen
    • Warschau – Krakau
    • Warschau – Kattowitz
    • Warschau – Lemberg
    • Warschau – Posen
  • Warschau – Gdingen
  • Warschau – Krakau
  • Warschau – Kattowitz
  • Warschau – Lemberg
  • Warschau – Posen
  • Auslandsverbindungen:
    • Lemberg – Tschernowitz – Bukarest – Sofia – Saloniki – Athen – Lydda – Beirut
    • Warschau – Bukarest
    • Posen – Berlin
    • Warschau – Budapest – Belgrad
    • Warschau – Budapest – Venedig – Rom
    • Gdingen – Kopenhagen
    • Warschau – Kaunas – Riga – Tallinn – Helsinki
    • Vilnius – Kaunas – Riga – Tallinn – Helsinki
  • Lemberg – Tschernowitz – Bukarest – Sofia – Saloniki – Athen – Lydda – Beirut
  • Warschau – Bukarest
  • Posen – Berlin
  • Warschau – Budapest – Belgrad
  • Warschau – Budapest – Venedig – Rom
  • Gdingen – Kopenhagen
  • Warschau – Kaunas – Riga – Tallinn – Helsinki
  • Vilnius – Kaunas – Riga – Tallinn – Helsinki