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In Seite LGBT-Pride:
"In Riga konnte 2005 der erste Riga Pride mit 50 Teilnehmern nach gerichtlicher Klärung unter umfangreichen Polizeischutz stattfinden. Die Teilnehmer wurden von Gegendemonstranten mit Eiern und Tomaten beworfen, und in der Kathedrale fand ein Gottesdienst statt, der dem „Schutz traditioneller Familienwerte“ gewidmet war.[1] 2006 wurde die Parade wegen Sicherheitsbedenken verboten und nur eine Konferenz, die Filmtage und eine Messe in einer anglikanischen Kirche abgehalten. Letztere wurde von Demonstranten belagert und Herauskommende mit Verbalattacken, Handgreiflichkeiten und Fäkalien attackiert. Ausreichend Polizisten zum Schutz der Messbesucher tauchten erst spät auf, und die Teilnehmer mussten unter deren Schutz über einen Seiteneingang hinausgebracht werden. Ein Führer einer rechten Gruppe sagte: „Homosexuelle sind schmutzige Sünder. Sie sind unmoralische Leute, die keinen Platz in der normalen Gesellschaft haben. Wir müssen sie jetzt aufhalten. Wir können nicht warten, bis sie verlangen, heiraten zu dürfen, oder sogar Kinder adoptieren wollen.“[2] Eine Ersatzveranstaltung zur Parade in einem Hotel, an der etwa 250 Leute teilnahmen, wurde ebenfalls von Protestierenden außerhalb und teilweise auch innerhalb belagert. Protestierende, welche T-Shirts mit der Aufschrift „Verteidigung der Ehe“ trugen, entwendeten Regenbogenfahnen, zerrissen diese und trampelten darauf herum. Einen Tag später meinte ein lutherischer Geistlicher gegenüber einem Teilnehmer, dass er zwar Gewalt nicht befürworte, aber dass der Teilnehmer ein Sünder sei und der Geistliche nur für ihn beten könne.[3]
Ende desselben Jahres sagte der Vorsitzende des Ausschusses für Menschenrechte in Lettland, dass Schwule und Lesben keine Minderheit seien, da sie sich auch dafür entscheiden könnten, heterosexuell zu sein. Sie sollten „aufhören zu sündigen“ und eine „normale sexuelle Orientierung“ entwickeln. Homosexualität sei eine Folge menschlicher Zügellosigkeit, die den Menschen das ewige Leben kosten könne.[4] Der römisch-katholische Kardinal Jānis Pujats bezeichnet Homosexualität als Perversion und Sucht, als „völlige Entgleisung im Feld der Sexualität“ und als „unnatürliche Form der Prostitution“, deren Verbreitung durch mangelnden Glauben und sittliche Abstumpfung Tür und Tor offenstünden. Er äußerte auch die Befürchtung, dass eine kleine Gruppe von Homosexuellen durch Abhängigkeit ihrer Untergebenen leicht ihr angestrebtes Ziel erreichen könnten, und vergleicht es mit dem System zu Zeiten der UdSSR. Die Perversion dürfe nicht in der Öffentlichkeit geduldet werden, damit sie nicht die ganze Gesellschaft mit ihrem „schlechten Beispiel“ anstecke. Homosexuell Empfindende müssten zur Disziplin gerufen und behandelt werden und hätten kein Recht auf Legalisierung und Schutz durch die Menschenrechte. 2007 rief der Kardinal zu massiven Gegenprotesten auf, und 2008 wies er jede Verantwortung für mögliche Gewalttaten von sich, dafür sei die Polizei zuständig.[5][6]
In Jerusalem finden Gay Prides seit 2002 statt, es gab dabei vereinzelte Proteste orthodoxer Juden. 2005 sollte der World Pride in Jerusalem abgehalten werden, was den Protest religiöser Führer und Politiker in Jerusalem, Rom und den USA weckte, der die Situation stark aufheizte. Es kam zu einer außergewöhnlichen gemeinsamen Pressekonferenz von katholischen, jüdischen und muslimischen Führern, die feststellten, dass ein Gay Pride in dieser Stadt einen Affront gegenüber den Anhängern aller Religionen darstelle. Zusätzlich stellten sie bei Abhaltung des World Pride eine Zerstörung Jerusalems durch Gottes Zorn oder die eigenen Gläubigen in Aussicht. Der World Pride wurde wegen des Rückzugs jüdischer Siedler aus dem Gazastreifen zwar auf 2006 verschoben, aber die nationale Parade mit etwa 5000 Teilnehmern wurde von etwa 1000 strenggläubigen Demonstranten mit Buhrufen, Schimpfworten, Würfen mit Urintüten, Kottüten und Steinen begleitet. Ein streng gläubiger Jude stürzte sich in die Menge und stach mit einem Messer um sich, wobei er drei Menschen verletzte. Bei seiner Verhandlung sagte er, dass er auf einer göttlichen Mission sei und die „abscheuliche“ Veranstaltung zu verhindern habe. Er wurde wegen versuchten Mordes zu zwölf Jahren Haft verurteilt. Unter den zwölf verhafteten Gegendemonstranten hatte noch ein weiterer ein Messer bei sich.
Vor dem World Pride 2006 tauchten Flyer auf, auf denen ein Kopfgeld auf die Ermordung von Schwulen und Lesben ausgesetzt wurde. Vor der wegen des Kriegs wieder verschobenen Parade demonstrierten immer wieder ultra-orthodoxe Juden, randalierten dabei, setzten Mülltonnen und ausrangierte Autos in Brand, bewarfen die Polizisten mit Steinen und blockierten Straßen. Die gegen die Parade auftretenden konservativen Gläubigen wollten die Parade verbieten lassen, da die – wie die Richterin feststellte – von den Klägern repräsentierten Leute ein Blutbad anrichten könnten. Wegen zusätzlicher palästinensischer Terrorwarnungen fand die Demonstration mit 2500 Teilnehmern dann in einem abgeriegelten Stadion statt. Vor der kurzen Parade von 2007 mit etwa 2.500 Teilnehmern entdeckten Polizisten in der Tasche eines ultra-orthodoxen Juden einen Sprengsatz, den er während der Parade zünden wollte, und nahmen ihn fest. In einem anderen Stadtteil brachten einige hundert Gegendemonstranten den Verkehr zum Erliegen und zündeten Mülleimer an. Im Juni 2008 mit etwa 3.000 Teilnehmern normalisierte sich die Lage wieder, es gab nur wenige Probleme und Gegendemonstranten.
Seine empfundenen Rechte zu verteidigen, ist ebenfalls ein Teil von Gay Pride. Mit der Abstimmung über Proposition 8 im November 2008 in Kalifornien sollte die gleichgeschlechtliche Heirat wieder verboten werden, da sie als unnatürlich, sündig und als eine Gefahr für die Ehe zwischen Mann und Frau angesehen wurde. Es wurden Millionen-Dollar-Beträge für Werbekampagnen aufgewendet, mehr als je bei einer anderen Abstimmung in einem Bundesstaat. Viel kam dabei speziell von Mormonen, da die Kirche dazu aufgerufen hatte, die größte Einzelspende kam von den Kolumbusrittern.[7] Im Santa Clara County erhöhte sich nach Ansicht des stellvertretenden Bezirksstaatsanwalts Jay Boyarsky dadurch der Anteil der Hasskriminalität gegenüber Schwulen und Lesben. Von 15 % (3 von 20 Fällen) im Jahre 2007 wurden es 2008 56 % (14 von 25 Fällen). Boyarsky liefert aus seiner langjährigen Erfahrung folgende Begründung: „Das Thema war in den Nachrichten und hat die Homo-Hasser gestärkt.“ Ein Sprecher der Unterstützer von Proposition 8 erklärte, dass er hoffe, die Abstimmung sei nicht der Grund für mehr Kriminalität. Wenn aber doch, dann seien beide Seiten Opfer von Gewalt geworden,[8] ohne jedoch Fälle zu benennen.
Am 1. Juni 2023 startete die AfD in Zusammenarbeit mit dem rechtsextremen[9] Onlineaktivisten Shlomo Finkelstein eine Onlineaktion unter dem Titel Stolzmonat als Gegenreaktion auf den Pride Month. Dabei wird unter anderem die Deutschlandflagge in sieben Farben dargestellt, um die Regenbogenflagge zu imitieren, und dazu aufgerufen, LGBTQ-feindliche Inhalte zu verbreiten. Unter dem Begriff Nationalstolz sollte zudem ein Gegennarrativ etabliert werden.[10][11] Mehrere Abgeordnete und Kommunalpolitiker der AfD sowie deren Umfeld verbreiteten die Aktion auf Plattformen wie Twitter. Auch Aktivisten der Identitären Bewegung sowie rechtsextreme Medien wie das Compact-Magazin machten dafür Werbung. Die Idee des so genannten „Stolzmonats“ geht auf die im Jahr 2017 gestartete Aktion des Patriotenmonats der österreichischen FPÖ zurück.[12][13][11]
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