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In Seite Strafgefangener:

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Wenn die (Erlebens)welt – und damit auch der Alltag – von Strafgefangenen in 3 Phasen aufgeteilt wird, so ergibt sich:

a) in der Einlieferungsphase: … durch den Zugang;

  • Die Anonymität des „Durchlaufs“
  • Die „Entpersönlichung“
  • Der Statusverlust
  • Der Rollenverlust
  • Die Anpassungsschwierigkeiten an (Anstalts-)Normen („Knastsprache-“ und Amtssprache)
  • Die Verunsicherung
  • Die Suizidgefahr
  • Die Institutionalisierung, gekennzeichnet durch den geregelten Tagesablauf
  • Der Verlust der (Arbeits-)Qualität

b) während des laufenden Strafvollzugs:

  • Die Verarmung (auch der Familie)
  • Die Unselbstständigkeit
  • Das Tagträumen
  • Die Monotonie des Alltags
  • Die Beziehungsängste
  • Die Auseinandersetzung mit der Subkultur
  • Die Entfremdung zur Außenwelt
  • Die Veränderung des Weltbildes
  • Ein (besonderer) Umgang mit der „Schuld“
  • Die ausstehende „Wiedergutmachung“
  • Der Verlust der Selbstbestimmung, z. B. wenn Gefangene bei Transport oder Besuchsterminen gefesselt sind.

c) während der Entlassungsphase:

  • Viele übersteigerte Vorsätze
  • Eine gestörte Selbsteinschätzung
  • Viele Ängste in Bezug auf die Zukunft