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In Seite Gottfried Heinrich Stölzel:

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Stölzel lebte gemeinsam mit seiner Familie im Schulhaus des Dorfes. Von seinem Vater lernte Gottfried Heinrich das Spiel von Tasteninstrumenten und sang im Kinderchor der Gemeinde. Mit 13 Jahren besuchte er das Lyzeum in Schneeberg, wo er von Christian Umblaufft, einem Schüler des Thomaskantors Johann Schelle, Musikunterricht erhielt und wechselte 1705 auf das Gymnasium in Gera, wo er vom gräflichen Kapelldirektor Emanuel Kegel Musikunterricht erhielt.

Stölzel nahm 1707 in Leipzig ein Studium der Theologie auf. Einer seiner Lehrer dort war Melchior Hoffmann, der ihn durch kompositorische Anleitung und Aufführung seiner Werke förderte. In dieser Zeit entstanden persönliche Bekanntschaften mit Johann Friedrich Fasch und Johann Georg Pisendel. Nach einem kurzen Studienaufenthalt in Italien hielt er sich in Prag auf. 1710 gab er in Breslau Adelsfamilien Musikunterricht und begann die Arbeit an mehreren Kompositionen. In der Breslauer Zeit entstand nach eigenem Text seine erste Oper Narcissus (1711). 1713 bis 1715 begab er sich erneut nach Italien (Venedig, Florenz und Rom), wo er mit Francesco Gasparini, Antonio Vivaldi und Giovanni Bononcini Kontakte pflegte und dadurch den Einstieg in die internationale Musikwelt fand.

1717 folgte er zur Zweihundertjahrfeier der Reformation einem Ruf nach Bayreuth zur Verfertigung von Kirchenmusik. Vom 1. Januar 1718 bis zum 30. September 1719 übernahm er die Position des Kapellmeisters am Hof des Grafen Heinrich XXV. in Gera, mit der umfangreiche Verpflichtungen verbunden waren. Dazu gehörte die Tätigkeit als Musiklehrer am Gymnasium.

Noch 1719, im Jahr seiner Hochzeit, zog Stölzel mit seiner Ehefrau nach Gotha und wurde von Herzog Friedrich II. zum herzoglich-sächsischen Hofkapellmeister ernannt. Er war außerdem als Musiklehrer tätig, verfasste mehrere musiktheoretische Schriften und betätigte sich auch als Schriftsteller. Stölzel pflegte alle musikalischen Gattungen seiner Zeit und führte die Hofkapelle zu einer neuen Blüte. Er schuf Werke für die Höfe in Gera, Sondershausen und Zerbst. 1739 wurde er Mitglied der Correspondierenden Societät der musicalischen Wissenschaften.