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In Seite Krankheit:

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Systematische Einteilung von Krankheiten wird als Nosologie (Krankheitslehre) bezeichnet. Die Bezeichnungen der Krankheiten, die Abgrenzung einzelner Krankheitsbilder (Entitäten) gegeneinander und die Systematik der Krankheiten sind ständigem Wandel unterworfen[1][2] (vgl. Liste historischer Krankheitsbezeichnungen). Die moderne Einteilung der Krankheiten im medizinischen Krankheitsmodell kann grob organbezogen nach den Hauptdiagnosegruppen (Major Diagnostic Categories, MDC) erfolgen.

Eine genauere Einteilung erlaubt die Internationale Klassifikation der Krankheiten (ICD-10), bzw. für den onkologischen Bereich entsprechend der ICD-O.

Eine an den bekannten oder vermuteten Ursachen orientierte Einteilung ist die nach

  • Erbkrankheiten (durch Vererbung verursacht)
  • Infektionskrankheiten (durch Infektionen verursacht)
    • Kinderkrankheiten
  • Unfälle und Verletzungen (durch Außeneinwirkung verursacht)
  • Vergiftungen, Verätzungen, Verbrennungen und andere durch chemische oder physikalische Noxen verursachte Schädigungen
  • Degenerative Erkrankungen (durch Abnutzung von Organen oder Zellen verursacht)
  • Autoimmunkrankheiten (das Immunsystem bekämpft gesunde Zellen)
  • Tumorkrankheiten (Zellen entarten und wachsen unkontrolliert)
  • Iatrogene Erkrankungen (durch ärztliche Behandlung verursachter Schaden)
  • Psychische Erkrankungen
  • Soziale Krankheiten
    • Zivilisationskrankheiten (falsche Ernährung, Bewegungsmangel u. a.)
    • Mangelerkrankungen
  • Krankheiten, die durch Nahrungsmittel verursacht werden.
  • Kinderkrankheiten
  • Zivilisationskrankheiten (falsche Ernährung, Bewegungsmangel u. a.)
  • Mangelerkrankungen

Eigenschaften, die statistisch für sich alleine betrachtet die Rate des Auftretens bestimmter Krankheitsbilder erhöhen, ohne ihrem Wesen nach für diese alleinig verantwortlich zu sein, werden als sogenannte Risikofaktoren bezeichnet. Als klassisches Beispiel sei hierzu die positive statistische Korrelation zwischen der Erhöhung des Blutdruckes und dem Auftreten kardiovaskulärer Erkrankungen angeführt.

Eine seelisch-körperliche Betrachtungs- und Heilweise, unter Berücksichtigung der emotionalen und sozialen Ursachen sowie der Persönlichkeit und des Lebensschicksals des Patienten versucht die psychosomatische Medizin. Neben der evidenzbasierten Medizin gibt es auch andere Betrachtungsweisen zu Krankheitsursachen bis hin zu Theorien über metaphysische und esoterische Zusammenhänge. Mit der gesellschaftlichen Bedingtheit von Erkrankung und Krankheitsverläufen sowie der staatlichen Steuerung des Gesundheitswesens beschäftigt sich die Medizinsoziologie.