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In Seite Sepp Holzer:

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Das Projekt Krameterhof wird auch kritisch beurteilt: es könne nur Anstöße für einen anderen Umgang mit alpiner Landschaft im Sinne der Nachhaltigkeit geben, böte aber kaum praktische Hilfestellung für eine produktive alternative Landwirtschaft, welche es dem Bauern ermögliche, seinen Betrieb auch in finanzieller Hinsicht erfolgreich zu führen. Es könne nicht jeder Bauernhof zum Erlebnishof ausgebaut werden in Erwartung ausreichender Besucherzahlen.

Seit etwa 1995 ist der Großteil der Einnahmen der Familie Holzer vorrangig auf die Buchveröffentlichungen, Führungen am Hof und auf Beratungstätigkeiten zurückzuführen, nicht aber auf den Ursprungszweck Landwirtschaft. Die Landwirtschaft allein würde laut Kritik nicht genug Profit abwerfen. Hierbei ist allerdings zu bedenken, dass verschiedenste Projekte auf dem Krameterhof auch wirtschaftlich erfolgreich waren und das Hofkonzept heute als Lehrprojekt aufgrund der vielseitigen anderweitigen Tätigkeiten Holzers gar nicht auf alleinige Landwirtschaft abzielt. Während eine große Zahl von Besuchern den Besuch des Krameterhofs als bereichernde und in Erstaunen versetzende Erfahrung beschreiben, was durch eine Vielzahl an Dank- und Glückwunschschreiben an Holzer bezeugt ist, gibt es auch Personen, welche eine Visite am Hof als Ernüchterung oder Enttäuschung erlebten und angeben, kritische Fragen zur Produktivität würden nicht zugelassen, und einzelne Fragesteller seien noch während der Führungen des Hofes verwiesen worden.

Auch der Einsatz schwerer Maschinen durch Holzer bei der Anlage der Terrassen und Teiche wird immer wieder kritisiert.

Kritiker werfen Holzer zudem vor, er sei mehrfach von den gestalterischen Grundsätzen klassischer Permakultur abgewichen. In seinem Buch Wo ein Wille da ein Weg von 2006 entgegnet Holzer, er entwickele seine landwirtschaftlichen Methoden als Praktiker stets durch genaue Naturbeobachtung in einer „Versuch und Irrtum“-Methode und nicht auf Grundlage von Theorien. Auf die Verwandtschaft seiner Ansätze zu vielen Gedanken der Permakultur hätten ihn erst im Nachhinein Dritte aufmerksam gemacht, die ihn darum gebeten hätten, doch diese Bezeichnung für seine Arbeitsweise zu gebrauchen. Er spräche daher bewusst stets von Holzer'scher Permakultur, weil er sich durch keine theoretische Schule vereinnahmen lassen wolle. David Holmgren bezeichnet Holzer als „einen vorzüglichen Permakultur-Designer und Praktiker, der völlig außerhalb der offiziellen Permakultur-Ausbildungslinie steht und mit fast jedem innerhalb der europäischen Permakultur-Szene zusammengekracht ist.“ Joe Polaischer hatte eine gute, wenn auch mitunter gegensätzliche Zusammenarbeit mit seinem Landsmann [sic!] Sepp Holzer.[1]

Mehrere von Holzer beratene Projekte scheiterten oder wurden nicht wie geplant umgesetzt. In mehreren Fällen wurde Holzer gerichtlich zur Leistung von Schadensersatz verurteilt. So endete das von Holzer beratene Projekt Jena-Hof in Jennersdorf im Burgenland[2] in einer nachhaltigen Zerstörung des Grundes mit massiven Hangrutschungen, wobei über die Schuldfrage ein Rechts- und Gutachterstreit anhängig ist. Nachdem die Eigentümerin des Hofes Konkurs anmelden musste und nach dem Ende des gemeinsamen Projektes „Naturerlebnisland-Kinderbauernland Holzer, Barrada“ übernahm Holzer den von ihm nun „Holzerhof“ genannten „Jena-Hof“ im Rahmen eines Gläubigervergleiches. Holzer lebt dort heute mit seiner Frau Veronika.