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In Seite Unternehmen Wintergewitter:

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Im Kessel ergriff General der Artillerie Walther von Seydlitz-Kurzbach, Kommandierender General des LI. Armeekorps, die Initiative und arbeitete mit seinem Generalstab einen Plan für den Ausbruch aus. Die Befehlshaber der anderen Korps im Kessel sowie das AOK 6 teilten seine Ansichten vollständig. Der Termin wurde auf den 25. November festgelegt und mit dem Einverständnis der Heeresgruppe B die notwendige Umgruppierung befohlen. Der Ausbruch sollte in drei Etappen erfolgen, wobei die Truppen schrittweise aus dem Norden des Kessels in den Süden verlegt werden sollten, bevor dann ein Panzerkeil die feindlichen Linien durchstoßen und der nachfolgenden Infanterie den Weg nach Süden freimachen sollte. Die Vorbereitungen gediehen so weit, dass nur noch die Erlaubnis vom Oberkommando des Heeres fehlte. 130 Panzer und 17.000 Mann standen für die erste Welle bereit, 40.000 Soldaten für die zweite.

Hitler hatte bereits am 22. November Befehl gegeben, den Kessel zu halten. In einem Gespräch mit dem Generalstabschef, General der Infanterie Kurt Zeitzler, ließ er sich überzeugen, den Ausbruch zu genehmigen. Ihm wurde versichert, dass die zurückgenommene Front sowie die Heeresgruppe A in ihren Stellungen gehalten werden können. Bei der Heeresgruppe B glaubte man, dass der Ausbruchsbefehl stündlich eintreffen könne. Als dieser am 24. November um 10:45 Uhr noch immer nicht erteilt war, bereitete die Heeresgruppe eigenmächtig dessen Herausgabe vor. Nun erhielt das AOK 6 über die Heeresgruppe hinweg jedoch den Führerbefehl, bis auf weiteres auszuhalten. Ursache für Hitlers Haltung war das Versprechen des Oberbefehlshabers der Luftwaffe, Hermann Göring, die 6. Armee aus der Luft versorgen zu können.

Am 25. November wurde Generalfeldmarschall Erich von Manstein die neugebildete Heeresgruppe Don mit dem Auftrag unterstellt, durch Angriff der 4. Panzerarmee die Verbindung zur Festung Stalingrad wiederherzustellen. Die Heeresgruppen A und B sollten ihre Stellungen am mittleren Don sowie im Kaukasus halten. Manstein hielt diese Aufgabe freilich für undurchführbar: Er plädierte für einen gemeinsamen Entlastungsangriff der Heeresgruppen Don und A bei gleichzeitigem Ausbruch der 6. Armee und eine Zurücknahme der Front auf Donez und Mius. Mit seiner Ansicht konnte er sich im Führerhauptquartier (FHQ) aber nicht durchsetzen. Hitler bestand darauf, die Stellungen sowohl im Kaukasus als auch in Stalingrad zu halten, und lehnte jede Frontrücknahme ab.

So teilte Manstein nun seine Heeresgruppe zur Vorbereitung des Entsatzangriffes in zwei Teile: die Armeegruppe Hollidt mit Front am Tschir im Norden und Don im Osten und die im Süden stehende Armeegruppe Hoth jenseits des Dons. Ursprünglich hatten beide Teile der Heeresgruppe Don angreifen sollen; da die für die Armeegruppe Hollidt vorgesehenen Verbände aber nicht eintrafen und die Entwicklung der Lage am Tschir ein offensives Vorgehen nicht zuließ, verblieb sie in ihrer Stellung. Die unter Generaloberst Hoth stehende Armeegruppe erhielt am 1. Dezember somit allein den Befehl zur Durchführung des Unternehmens Wintergewitter. Zu diesem Zeitpunkt war sie jedoch noch nicht voll einsatzfähig: Die unterstellten rumänischen Truppenteile waren unzureichend ausgerüstet und bereits in den vorangegangenen Kämpfen stark dezimiert und demoralisiert worden. Von den deutschen war bisher nur die 6. Panzer-Division einsatzbereit. Die Ankunft der 17. Panzer-Division war noch völlig ungewiss und die 23. Panzer-Division traf nur sehr langsam ein. Zudem musste die ebenfalls vorgesehene neu aufgestellte 15. Luftwaffen-Felddivision erst im rückwärtigen Gebiet unter Hochdruck ihre Grundausbildung beenden.

Der zunächst auf den 8. Dezember festgesetzte Angriffstermin konnte unter diesen Umständen nicht eingehalten werden. Die deutsche Führung wartete zudem für ein besseres Vorankommen auf eine Kälteperiode mit Bodenfrost. Diese trat ab dem 10. Dezember ein.

Das aus dem Kaukasusgebiet zurückgezogenen IV. Fliegerkorps der Luftflotte 4 sollte seine gesamten einsatzbereiten Fliegerkräfte zur Unterstützung des Angriffs verwenden. So standen dem Korps am 10. Dezember 179 Flugzeuge jeglicher Art zur Verfügung.[1]