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In Seite Röhm-Putsch:

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Die Konservativen, allen voran der ehemalige Reichskanzler Franz von Papen, waren 1933 mit dem Anspruch angetreten, Hitler „einzurahmen“. Sie hatten wenig Erfolg damit. Im Frühjahr 1934, als die Schwierigkeiten Hitlers mit der SA ruchbar wurden und das nahe Ableben Hindenburgs sicher erschien, unternahmen sie nochmals einen Anlauf. In seiner viel beachteten Marburger Rede fand Papen deutliche Worte gegen die Willkürherrschaft der Nationalsozialisten und forderte zur Besinnung auf. Die Aktion zur Ermordung der SA-Spitze war für Hitler eine willkommene Gelegenheit, auch mit seinen konservativen Gegnern abzurechnen. So ließ er unter anderem den Redenschreiber Papens, den Publizisten Edgar Julius Jung, ermorden. Papen selbst wagte er, wegen dessen Beliebtheit bei Hindenburg, nicht zu ermorden; er wurde als Botschafter nach Wien abgeschoben. Natürlich durfte auch eine anerkennende Botschaft Hindenburgs nicht fehlen. Es ist unbekannt, ob Hindenburg diese Botschaft selbst verfasste und was er von den Vorgängen überhaupt noch mitbekam.

Die Aktionen um den angeblichen Röhm-Putsch bedeuteten somit auch den Sieg Hitlers über die Konservativen. Hitler selbst wertete diesen Erfolg höher als den Prestigeverlust, den er durch die Affäre erlitten hatte.