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In Seite Ekpyrosis:

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Man ist sich einig, dass die Vorstellung vom feurigen Weltende sehr alt sei. Wo genau die Wurzeln sind, darüber herrscht allerdings keine Klarheit. Insbesondere die Verknüpfung des sogenannten Großen Jahres mit der Ekpyrosis scheint alt zu sein. Bartel Leendert van der Waerden argumentiert überzeugend für einen babylonischen Ursprung des Konzeptes eines durch spezielle Konstellationen sich bestimmenden großen Weltzyklus. Seneca zitiert einen babylonischen Priester und Astronomen:

Was das Element des Feuers beim Weltende betrifft, so meint van der Waerden allerdings, weder bei den Babyloniern noch den Griechen, dafür aber im alten Iran fündig zu werden. Die große Bedeutung des Feuers im Zoroastrismus ist bekannt, und ein reinigendes Feuer beim Weltende und Weltgericht erscheint in den heiligen Schriften, beispielsweise im mittelpersischen Bundahischn:

Von da scheinen diese Vorstellungen ihren Wegen in den Westen gefunden zu haben, denn ganz ähnliches erscheint in so unterschiedlichen Schriften wie den Orakeln der Sibylle,[3] in der gnostischen Schrift Pistis Sophia, bei den Stoikern und in manchen apokryphen Apokalypsen, z. B. dem Testament des Isaak.

Als erster der griechischen Philosophen soll Heraklit von einer Ekpyrosis gesprochen haben. Das wird aber heute bezweifelt,[4] zumal das folgende berühmte Zitat zur Feuer-Lehre des Heraklit eher eine ewig bestehende Welt zu proklamieren scheint: