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In Seite Hausen (Wied):

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Die heutige Gemeinde Hausen entstand am 1. Oktober 1971 durch Umbenennung der bisherigen Gemeinde Bremscheid in Rheinland-Pfalz.[1] Sie besteht aus 17 Dörfern und Weilern mit jeweils eigenständiger Geschichte, die bis 1803 zu Kurkölns Honnschaft Bremscheid zählten. Namensgebend für den Kernort war möglicherweise eine 1268 erwähnte Schenkung von Feldern und Wäldern in Husen durch einen gewissen Herrn de Britsche. Von einer Besiedlung ist in diesem Zeitpunkt noch nicht auszugehen. 1660 sind zwei Höfe, 1843 143 Einwohner dokumentiert.

Der Kernort steht darüber hinaus in engem Zusammenhang mit der Gründung des Ordens der Franziskanerbrüder vom Heiligen Kreuz im Jahre 1862 durch den Schuhmacher Peter Wirth (genannt Bruder Jakobus).

Keimzelle dieser Ordensgemeinschaft war die bereits auf dem Gemeindegebiet Waldbreitbachs gelegene, jedoch als am Ortsrand zu Hausen empfundene, 1694 erbaute Kreuzkapelle am Wiedufer, die im 18. Jahrhundert ein beliebter Wallfahrtsort war. Es geht hier um ein Heiliges Kreuz, das im 15. Jahrhundert in einer Nische des felsigen Berges stand, der heute Kapellenberg heißt. Das Kreuz wurde 1659 entwendet und in die Wied geworfen und 8 Jahre später auf wundersame Weise wiedergefunden. Der Waldbreitbacher Pfarrer Bartholomäus Frederici baute die Kapelle zu Ehren dieses Heiligen Kreuzes vor dem Felshang; das Kreuz wird heute noch in der Mittelnische des Altars aufbewahrt. Heute durchschneidet allerdings die Wiedtalstraße das Gelände, so dass der ursprüngliche Zusammenhang zwischen Felsennische und Kapelle für den heutigen Besucher nicht mehr erkennbar ist.

Um 1700 lebte ein Einsiedler namens Hubertus Quirenbach in der Kapelle; er erweiterte sie um ein Querhaus und jene Klausen, in denen 1851 Rosa Flesch (Mutter Rosa) mit ihrer epilepsiekranken Schwester Marianne gelebt hatte. Die Gründerin der Waldbreitbacher Franziskanerinnen musste 1860 Peter Wirth und seinem Gefährten Anton Weber weichen; sie ließ sich dann auf dem Kapellenberg im Waldbreitbacher Ortsteil Glockscheid nieder (heutiges Kloster Marienhaus).

1866 konnte Peter Wirth und seine Gemeinde die Kreuzkapelle verlassen und das neu erbaute Mutterhaus des Ordens im Kernort Hausen beziehen. Die Klosterkirche wurde 1906 geweiht. Dieser Komplex prägt heute die architektonische Gestalt des Ortes.

Die Entwicklung der Einwohnerzahl der Gemeinde Hausen, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[2]